GC drohen Konsequenzen nach Pyro-Skandal

Stefan Bühler
Stefan Bühler

Sion,

Nachdem GC-Fans im gestrigen Spiel gegen den FC Sion brennende Fackeln auf das Spielfeld warfen, drohen nun den Beteiligten Strafen.

GC Pyro-Skandal
Nach Pyrowürfen von GC Fans. Feuerwehrmänner entfernen brennende Fackeln vom Rasen des Tourbillon in Sion - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Pyro-Skandal vom gestrigen Abend drohen beiden Teams Geldstrafen.
  • Die Täter müssen mit Geld- und Freiheitsstrafen rechnen.
  • Das Spiel wird wahrscheinlich als 0:3 Forfait-Niederlage für GC gewertet.

Nachdem das Spiel Sion-GC gestern nach mehreren Unterbrüchen abgesagt werden musste drohen den Beteiligten nun Konsequenzen. Grasshopper-Präsident Stephan Anliker forderte im Interview mit «Teleclub», «man müsse nun wirklich einmal durchgreifen».

Nicht nur GC drohen Konsequenzen

Höchst wahrscheinlich wird die Partie als ein 0:3 Forfait aus Sicht der Grasshoppers gewertet. Des weiteren muss GC mit einer hohen Geldstrafe rechnen.

Auch Sion droht eine Strafe, da die Sicherheit im Stadion nicht gewährleistet werden konnte. Weitere Konsequenzen sind noch nicht definitiv bekannt.

Ähnliche Konsequenzen wie im «Skandal von Zürich»?

Der «Blick» vergleicht die Vorkommnisse vom Samstag mit dem Pyro-Vorfall im Zürcher-Derby von 2011. Damals warf ein FCZ-Fan eine brennende Fackel in den GC-Fansektor. In diesem Fall konnte der Täter identifiziert und gefasst werden.

Nach einem langen Verfahren wurde er zu einer Geldstrafe von 500 Franken und einer bedingten Freiheitsstrafe von 13 Monaten verurteilt. Falls die Übeltäter des gestrigen Spiels ebenfalls identifiziert werden können, droht ihnen ähnliches.

GC-Mannschaft
Die GC-Mannschaft versuchte ihre Fans zu schlichten. - keystone

Im Fall von 2011 wurden ausserdem beide Teams mit einer Geldstrafe von 50'000 Franken gebüsst. Das nächste Zürcher-Derby musste vor leeren Rängen gespielt werden. Ähnliches dürfte wohl auch die beiden Teams vom gestrigen Spiel erwarten.

Beim «Skandal von Zürich» dauerte es ganze sechs Wochen bis ein Urteil gefällt wurde. Diesmal sollte es vermutlich deutlich schneller gehen.

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