GC feiert Klassenerhalt: «Ein hartes Stück Arbeit»
Nur rein mathematisch muss GC um den Klassenerhalt in der Super League zittern. Der 3:2-Sieg gegen den FC St.Gallen kommt genau zur richtigen Zeit.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem 3:2-Sieg gegen St.Gallen macht GC den Klassenerhalt praktisch perfekt.
- Bei den Zürchern herrscht die Erleichterung.
- Gegner St.Gallen ärgert sich über einen verpassten Punktgewinn.
Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollte GC noch aus der Super League absteigen: Die Hoppers liegen drei Punkte vor dem Barrage-Platz, mit deutlich besserer Torbilanz als Sion und Luzern. Der 3:2-Heimsieg gegen den FCSG sichert de facto den Klassenerhalt.
Entsprechend gross ist die Erleichterung bei den Zürchern nach dem knappen, hart erkämpften Sieg im Letzigrund. «Glücklich, sehr glücklich», sagt Amir Abrashi nach dem 3:2-Erfolg im Nau.ch-Interview.
GC jubelt nach «hartem Stück Arbeit»
«Wir hätten ein, zwei Konter besser ausspielen können. Wir haben gemerkt, dass die Saison hart war, dass wir müde sind», so Abrashi. Zudem habe der Gegner nach der Cupfinal-Pleite viele frische Spieler gebracht.
Der Klassenerhalt vor heimischer Kulisse ist für den 32-Jährigen besonders schön. «Solche Momente sind das Schönste für den Fussball und für GC», freut sich Abrashi über den wichtigen Heimerfolg.
«Die Erleichterung ist riesig», meint auch Dominik Schmid. «Wir haben uns mega viel vorgenommen für heute, und genau das umgesetzt, was der Trainer von uns wollte. Wir waren nicht nervös, sondern haben eine positive Energie gespürt.»
«Das war ein hartes Stück Arbeit», meint auch Torschütze Noah Loosli zum Klassenerhalt. «Wir mussten in den letzten ein, zwei Monaten ein bisschen unten durch. Aber wir haben hart gearbeitet und uns am Schluss selbst belohnt.»
Ärger beim FCSG nach verpasstem Punkt
Bei den Ostschweizern herrscht indes Katerstimmung – schon seit der Cupfinal-Pleite gegen Lugano. «Ich glaube, alle sind leer gewesen», meint Basil Stillhart. «Bis auf die ersten dreissig Minuten ist das Spiel aber okay gewesen.»
«Das 2:0 kommt zu einem dummen Zeitpunkt vor der Pause», ärgert sich der FCSG-Routinier. «Wir sind gut aus der Pause gekommen, sind dann auch gut im Spiel. Wenn das Spiel fünf Minuten länger geht, machen wir noch das dritte Tor.»