Super League: Luzern rettet Remis gegen YB – Barrage bleibt offen
Erst am letzten Spieltag entscheidet sich in der Super League, wer in die Barrage muss: Luzern verhindert mit einem 2:2 gegen YB die vorzeitige Entscheidung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schlussphase der Super League ist noch einmal spannend – wer muss in die Barrage?
- GC feiert einen wichtigen Heimsieg gegen den FC St.Gallen.
- Luzern rettet ein Remis gegen YB, Sion gewinnt in letzter Minute gegen Lausanne.
Wer muss in der Super League den Gang in die Barrage antreten? Am vorletzten Spieltag der Super League bleibt die Entscheidung aus. Luzern rettet nach 0:2-Rückstand einen Punkt gegen YB. GC schlägt den FCSG, während Sion bei Lausanne spät mit 2:1 gewinnt.
Genau 2 Minuten und 14 Sekunden dauert es, bis YB beim FC Luzern in Führung geht. Nach einem Abwerpatzer läuft Kanga frei auf das FCL-Tor zu. Alleine vor Marius Müller lässt der YB-Angreifer dem Luzerner Schlussmann keine Abwehrchance.
FCL holt Rückstand noch einmal auf
Und keine vier Minuten später steht es 2:0. Garcia setzt sich links durch, Müller pariert seinen Schuss aber. Der Abpraller landet bei Fernandes, dessen Abschluss abgefälscht über den FCL-Keeper ins Netz trudelt.
Aber die Luzerner schlagen zeitnah zurück: Eine schöne Kombination spielt Dräger in den Lauf von Dejan Sorgic. Der steht völlig frei vor dem Berner Tor und macht aus kurzer Distanz den 1:2-Anschlusstreffer. Allerdings: Der VAR lässt vorher ein Handspiel ungeahndet.
Nach dem Seitenwechsel starten die Berner besser. Luzern fängt sich aber und kommt zunehmend zu guten Chancen. Der Treffer fällt nach 69 Minuten verdient – Filip Ugrinic hämmert den Ball nach einem Abpraller ins YB-Gehäuse.
Beide Seiten haben danach die Chance auf den Siegtreffer, fallen will er aber nicht. Damit bleibt in der Barrage-Frage alles offen. Vor dem letzten Spieltag liegt Luzern drei Zähler hinter GC und Sion auf dem ungeliebten neunten Rang.
Noch alles offen in der Super League
In Zürich trifft GC auf einen radikal umgebauten FC St.Gallen. Trainer Peter Zeidler stellt die Espen-Startelf im Vergleich zur Cupfinal-Pleite auf zehn Positionen um. Nur Jordi Quintilla steht wie schon beim 1:4 in Bern in der Startformation.
Den besseren Start erwischen die Zürcher – mit einem kuriosen Führungstreffer. Nach einem Freistoss lässt Zigi den Ball mit der Brust abtropfen. Loosli ist zur Stelle und trifft zum 1:0. Kurz vor der Pause erhöht Giotto Morandi nach einem Konter sogar auf 2:0.
Nach dem Seitenwechsel kommt der FCSG aber zum Anschlusstreffer: Moreira kollidiert mit Von Moos, Quintilla verwandelt den Strafstoss sicher zum 1:2. Momoh erhöht danach auf 3:1, ehe Duah kurz vor Schluss den 3:2-Endstand herstellt.
Im Romand-Derby der Super League darf Sion spät jubeln: Anto Grgic trifft per Penalty zur 1:0-Fühurng, ein Fickentscher-Eigentor bringt aber den Ausgleich. In der Nachspielzeit darf Grgic erneut per Penalty den 2:1-Siegtreffer erzielen.