GC: Heisst es gegen St.Gallen Siegen oder Fliegen, Bruno Berner?
GC verliert auch gegen Winterthur und rutscht in der Tabelle weiter ab. Um seinen Trainerjob macht sich Bruno Berner aber keine Gedanken.
Das Wichtigste in Kürze
- Bruno Berner ist trotz 0:2-Niederlage zufrieden mit der Leistung von GC gegen Winterthur.
- An seinen Trainerjob denkt er trotz der schlechten Resultate nicht.
- Winterthur will die gute Ausgangslage nutzen und die Top-6 erreichen.
GC stürzt in der Tabelle immer weiter ab, mittlerweile liegen die Hoppers noch auf Rang 10. Gegen den FC Winterthur setzte es eine weitere Niederlage ab, mit 0:2 ging das Kantonsderby verloren.
Trainer Bruno Berner sieht aber viel Positives: «Es war eine sehr gute Performance, wohl die beste des aktuellen Jahres», sagt er gegenüber Nau.ch. Es habe vor allem in der ersten Hälfte Spass gemacht, GC zuzuschauen, man sei deutlich besser gewesen als der Gegner.
Er bemängelt aber, dass hier und dort ein Pass zu viel gespielt worden sei. Seine Spieler müssten den Zug zum Tor stärker suchen und auch selbst abschliessen. Und als Winterthur dann die Führung gelungen sei, wäre es noch schwieriger gewesen.
Dem Kantonsrivalen würde in dieser Saison praktisch alles gelingen. «Und wir müssen ‹chrampfen›, um mal zu reüssieren.»
Die Championship Group ist für die Hoppers in weite Ferne gerückt, am Samstag empfangen sie den FC St.Gallen. Heisst es dann Siegen oder Fliegen? Bruno Berner antwortet: «An meine Personalie denke ich keine Sekunde, ich denke an die Mannschaft.»
Die Resultate seien ein grosser Referenzpunkt im Profifussball, das sei ihm bewusst. Berner sagt aber: «Irgendwann werden wir den Bock umstossen.»
Für Winterthur-Trainer Patrick Rahmen war es ein schöner Abend mit dem Derby-Sieg zu null, wie er sagt. In der ersten Hälfte habe man einmal Glück gebraucht, aber auch selbst einige Chancen gehabt. Es sei alles offen gewesen.
Winterthur-Rahmen: GC war heute stark
Doch aufgrund der besseren Möglichkeiten in Abschnitt zwei sei man der «richtige Sieger über 90 Minuten». Er lobt aber auch den Gegner: «GC hat gut gespielt, war gut organisiert und stark. Wir mussten clever agieren und immer aufpassen.»
Der FC Winterthur liegt nun auf Rang 6 – ist das Ziel nun die Championship Group? Rahmen weicht aus: Das Ziel sei nun eine gute Leistung am Samstag im Joggeli.
Auf Nachhaken sagt Rahmen dann doch: «Natürlich wollen wir in die Top-6.» Doch in den verbleibenden sechs Spielen sei noch vieles möglich. «Wir haben eine gute Ausgangslage und wollen sie nützen.»