GC: Hier kommen die Noten zum Heim-Remis gegen St.Gallen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Grasshopper Club Zürich spielt gegen den FC St.Gallen 1:1-Unentschieden.
- Tsiy Ndenge bringt das Heimteam früh in Führung – Betim Fazliji kann noch ausgleichen.
- Wirklich überzeugen kann im Letzigrund aber keines der beiden Teams.
GC und der FC St.Gallen spielen am Samstagabend im Letzigrund 1:1-Unentschieden. Die Worte gut und genügend können wir für diesen Auftritt aber im Kasten lassen, zu schlecht war das Spiel auf einem katastrophalen Letzigrund-Acker. Die Konzert Saison lässt grüssen!
Hier kommen die Noten:
Grasshopper Club Zürich
Für GC gibt es an diesem Abend einen Punkt, aber keine genügende Note. Das Spiel war dafür insgesamt einfach zu schlecht. Die Hoppers waren bemüht, aber spielerisch war das kein Augenschmaus. Bis auf das Kopfball-Führungstor durch Ndenge war das Heimteam harmlos – die Verunsicherung der letzten Niederlagen noch spürbar.
St.Gallen hatte mehr Chancen und die Hoppers-Führung zur Pause war entsprechend sehr schmeichelhaft. Nach der Führung in der 25. Minute dauerte es bis zur 71. Minute, bis sich GC wieder einmal vor dem St. Galler Tor meldete, doch der Abschluss von Corbeanu fliegt weit am Tor vorbei – das war höchsten eine halbe Chance. Über seinen liederlichen Ballverlust und seine Abwehraktion vor dem Ausgleich sollte sich Ndicka nochmals Gedanken machen. Das war grauenvoll.
Das Gute an der Geschichte für GC: Wenigstens konnte ein Punkt über die Zeit gerettet werden. St. Gallen hatte mehr Ballbesitz und war gegen Ende des Spiels dem Siegen näher. Wieviel der Punkt für die Moral wert ist, erfahren wir am Dienstagabend im Zürcher Derby.
FC St.Gallen
Das Cup-Out gegen das Unterklassige Delémont hat offensichtlich Spuren hinterlassen. Ein harziger Beginn und Schwierigkeiten im Spielaufbau beim FC St.Gallen. Viele einfache Ballverluste in der Startphase – nicht alle davon dem brutal schlechten Spielfeld geschuldet. Die GC-Führung nach einer Ecke ist ein Geschenk unter gütiger Mithilfe von Verteidiger Zanotti gegen Seko und der verunglückten Abwehr von Torwart Zigi.
Von Moos lässt vor der Pause eine Riesen-Torchance liegen, die er eigentlich kaum vergeben konnte. Häuptling Lukas Görtler – nach seine Fuss Operation in dieser Woche nur mit Krücken im Letzigrund – hätte dem St.Galler Spiel sicherlich helfen können. An dieser Stelle: Gute Genesung, Lukas!
Dann stellt sich die Frage, woher Trainer Peter Zeidler die grosse Geduld hatte seine Nummer 9 Geubbels über eine Stunde auf dem Feld zu lassen, obwohl ihm rein gar nichts gelungen war. Nach dem Wechsel mit Schubert wurde das Ostschweizer Spiel etwas zielstrebiger.
So kamen die St.Galler zum verdienten Ausgleich. Von Moos lässt GC-Ndicka alt aussehen und bedient Fazliji, der das 1:1 erzielt. Aber auch die Zeidler-Boys verdienen sich schlussendlich keine genügende Note, weil sie im Abschluss gesündigt haben. Sie hätten mehrere Chancen gehabt, um die drei Punkte aus Zürich zu entführen.
Witzig zum Beispiel hatte mehr als eine gute Tormöglichkeit und auch von Moos hatte kurz vor Schluss mit seinem Fallrückzieher eine weitere Top-Chance. Doch es sollte wohl einfach keinen Sieger geben auf dem Letzigrund-Acker, der mit den miesen Platzverhältnissen sicher seinen Anteil am Grottenkick hatte.