GC: Knall bei den Hoppers, Marketing-Mann Fetscherin geht
Bei GC kehrt einfach keine Ruhe ein. Marketing-Mann Adrian Fetscherin schmeisst den Bettel hin. Und erklärt seinen Ärger in einem Facebook-Video.
Das Wichtigste in Kürze
- Die alte und neue Crew bei den Grasshoppers scheint sich nicht zu verstehen.
- Nach Sportchef Schuiteman kündigt jetzt auch Marketing-Mann Fetscherin.
Trotz zweifachem Rückstand im Derby gegen Winterthur setzen sich die Hoppers am Dienstagabend mit 3:2 durch. Doch das sportliche Ausrufezeichen ist die einzige positive Meldung. Denn: Hinter den Kulissen bei GC knallt es heftig!
Erst vor wenigen Tagen tritt Sportchef Bernard Schuiteman zurück. Und jetzt geht auch Marketing-Mann Adrian Fetscherin. «Wir haben den Feind im eigenen Haus», erklärt er in einem Video auf Facebook.
Fetscherin: «Das geht auf keine Kuhhaut»
Ein Verwaltungsrat soll die Arbeit der neuen Crew regelmässig torpedieren, erklärt er. «Es sind Sachen vorgefallen, die auf keine Kuhhaut gehen. Das kann ich nicht mehr akzeptieren, das ist schädlich für GC», erklärt Fetscherin.
Sein Vorwurf: Andreas Iten, Präsident des Zentralvorstands, schiesse im eigenen Club-Magazin gegen die chinesischen Investoren. «Damit beisst man die Hand, die dich füttert», wettert er weiter.
Auch Andras Gurovits, zuvor Interims-Präsident bei GC, ist Fetscherin ein Dorn im Auge. Er erwähnt weder ihn noch Iten namentlich, trotzdem ist die Tirade offensichtlich an die beiden gerichtet. «Es kann nicht sein, dass jemand an der Spitze steht, der dem ganzen Projekt schaden will. Es ist jetzt zu viel Heu unten!»
Bei GC müsse es jetzt zur absoluten Reinigung kommen, nur so gehe es vorwärts. «Wir, die neue Geschäftsleitung, wollten nur in Ruhe arbeiten. Und den Auftrag erfüllen, den wir von VR-Präsident Sky Sun erhalten haben.»
Und dafür müsse man alte Zöpfe abschneiden. «Die alte Garde muss weg», fordert Fetscherin. Aber mit den Leuten, die noch sind, komme GC nicht zur Ruhe.
Unterstützung erhält Fetscherin unter seinem Facebook-Post von Bernard Schuiteman. Der ebenfalls zurückgetretene Sportchef stärkt seinem Ex-Kollegen den Rücken. «Ich bin von A bis Z deiner Meinung», so Schuiteman.