GC – Schällibaum: «Müssen gegen Sion Kampfmodus wieder aktivieren»
Das Wichtigste in Kürze
- GC empfängt am Samstag (20.30 Uhr) zu Hause den FC Sion.
- Gelingt den Zürchern endlich der erste Saisonsieg?
- Trainer Marco Schällibaum gibt sich im Nau.ch-Interview zuversichtlich.
Mit lediglich einem Punkt aus den ersten vier Spielen liegt GC aktuell am Tabellenende der Super League. Am Samstag (20.30 Uhr) bietet sich den Hoppers die Chance auf den Befreiungsschlag.
Traust du GC gegen Sion den ersten Sieg zu?
Trainer Marco Schällibaum trifft mit seinem Team zu Hause auf Aufsteiger Sion. Schällibaum und Sion – da war doch was?
2006 amtet «Schälli» genau 47 Tage als Coach der Sittener, anschliessend wird er freigestellt. «Eine kurze und intensive Zeit im Wallis», sagt der Übungsleiter fast 20 Jahre später zum damaligen Kurz-Intermezzo.
Er habe bei Sion einen guten Job gemacht. «Gewisse Dinge haben einfach nicht mehr gepasst. Es ist nie gut, wenn man entlassen wird, aber ich habe das längst verarbeitet», so Schällibaum.
Böses Blut zwischen ihm und Sion-Patron Christian Constantin gebe es nicht. «Privat ist er ein unglaublich interessanter Mensch, sehr anständig und respektvoll. Wir sehen uns nicht so viel, aber wenn wir uns sehen, dann ist es eine grosse Freundschaft.»
«Kampfmodus wieder aktivieren»
Sportlich läuft es den beiden Klubs aktuell ganz unterschiedlich. Sion grüsst von Rang zwei, GC ist letzter. Dennoch gibt sich Marco Schällibaum vor dem Direktduell zuversichtlich.
«Ausser gegen Basel war unsere Performance gut», sagt der Coach. Sion sei sehr stark unterwegs und habe auch ein gutes Team. «Aber wir müssen für uns schauen und den Kampfmodus wieder aktivieren.»
Neuzugang Lee womöglich schon im Kader
Mit Young-jun Lee hat GC kürzlich einen neuen Stürmer aus Südkorea verpflichtet. Reicht es bereits für einen Einsatz gegen Sion?
«Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch nicht zu hundert Prozent fix, aber es sieht gut aus», meint Schällibaum. Mit ihm hätte GC im Angriff eine Alternative mehr.
Es brauche aktuell jemanden, dem der Befreiungsschlag gelingt. «Sei es mit einem 1:0 oder dem Siegestor», so Schällibaum. Die Mannschaft sei bereit, fokussiert und motiviert, die drei Punkte im Letzigrund zu behalten.