GC schlägt Winterthur zum Challenge-League-Auftakt mit 3:2
Geglücktes Liga-Debüt für den neuen Trainer an der Seitenlinie von GC: Joao Carlos Pereira sieht einen 3:2-Heimsieg seiner Mannschaft gegen den FC Winterthur.
Das Wichtigste in Kürze
- GC zittert sich zu einem 3:2-Heimsieg gegen den FC Winterthur.
- Die Gäste gehen in Zürich in Führung, die Hoppers drehen das Spiel jedoch.
- Ein Penalty macht Winterthur in der Schlussphase aber noch einmal stark.
Der Grasshopper Club Zürich macht vor, wie eine Generalüberholung im Fussball aussieht. Anfang August kassierte man gegen den FC Winterthur eine schmerzhafte 0:6-Heimklatsche. Eineinhalb Monate später stehen nur vier Spieler der damaligen Startelf beim Anpfiff wieder auf dem Platz.
Aber trotz der drastisch veränderten GC-Startformation sind es die Gäste, die in Führung gehen. Nach Vorarbeit von Roman Buess muss Davide Callà nach 26 Minuten nur den Fuss hinhalten. 1:0 für Winterthur – bahnt sich das nächste Debakel an?
Nein, denn die Hoppers schlagen postwendend zurück. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand erzielt Nuno Pina etwas kurios den Ausgleich. Die Flanke von Giotto prallt von seinem Oberschenkel ins Tor.
Und keine zehn Minuten später hat GC das Spiel sogar gedreht. Diesmal ist es Morandi selbst, der nach Vorarbeit des überragenden Nadjack trifft. Dessen Pass versenkt Morandi souverän zur 2:1-Pausenführung für die Hoppers.
GC macht Winterthur selbst stark
Auch nach dem Seitenwechsel bleiben die Hausherren das spielbestimmende Team. Pusic verfehlt nach 55 Minuten nur knapp das Tor. Fünf Minuten später macht er es aus einem Freistoss besser. Der Ball schlägt für Marzino unhaltbar im Winkel ein – 3:1 für GC.
Allerdings machen es die Hoppers nach 67 Minuten selbst noch einmal spannend. Toti Gomes bringt im GC-Strafraum Buess zu Fall, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Den fälligen Penalty verwandelt der Gefoulte souverän zum 2:3 aus Winterthur-Sicht.
Mit dem Anschlusstreffer im Rücken schöpfen die bis dahin klar unterlegenen Gäste plötzlich wieder Hoffnung. GC hilft mit und lässt sich tief in die eigene Hälfte drängen. Winterthur findet aber keinen Weg mehr vorbei am starken Mateo Matic im GC-Kasten.
Am Ende darf sich Joao Carlos Pereira über seinen ersten Sieg mit GC in der Challenge League freuen. Vor allem die letzten 15 Minuten bleiben ihm aber wohl als Zitterpartie im Gedächtnis. Immerhin: Besser als das 0:6 im August ist ein 3:2 auf jeden Fall.