GC – Schürpf über spätes Gegentor gegen Luzern: «ist grausam bitter»
GC und der FC Luzern können auch im zweiten Saisonspiel nicht gewinnen. Beim 2:2 punkten aber beide – GC dreht das Spiel und kassiert einen späten Nackenschlag.
Das Wichtigste in Kürze
- GC spielt im Heimspiel gegen den FC Luzern 2:2-Unentschieden.
- Villiger schiesst die Gäste in Führung – Muci und Schürpf drehen die Partie für GC.
- Spät sorgt der eingewechselte Klidje per Traumtor für die Punkteteilung.
GC holt im zweiten Spiel der Saison den ersten Punkt. Im ersten Heimspiel spielt der letztjährige Barrage-Teilnehmer gegen den FC Luzern 2:2. Beide Teams müssen damit weiter auf einen ersten Sieg warten.
2:1-Torschütze Pascal Schürpf sagt: «Wie schon gegen Lugano kurz vor Schluss ein Tor gekriegt. Du investierst viel, drehst das Spiel und stehst am Schluss nur mit einem Punkt da – das ist grausam bitter.»
Der erfolgreiche neue Stürmer Nikolas Muci sagt: «Am Ende haben wir die drei Punkte leider nicht nach Hause gebracht.» Er fordert eine höhere Konsequenz von seiner Mannschaft. Für ihn ist klar: «Ich will immer gewinnen – deshalb sind das zwei verlorene Punkte.»
Amir Abrashi sagt: «Wir haben verdient, das 1:1 und 2:1 zu machen. Dann haben wir nicht geschafft, das heimzunehmen – das ist sehr bitter.» Dieses Spiel müsse man eigentlich mit drei Punkten beenden.
Luzern-Torschütze Lars Villiger sagt: «Das zweite Tor für mich ist super. Aber wir wollten unbedingt den Sieg heimnehmen.» Im warmen Wetter seien die Luzerner auch viel hinterhergelaufen.
Guter GC-Start – Luzern legt zu
Die Hoppers starten aktiv ins Spiel und bestimmen die Startphase im Letzigrund. Schon früh kommt Schürpf zu einer guten Möglichkeit, FCL-Löfgren kann aber klären. Für die nächste gefährliche GC-Szene sorgt dann Morandi mit einem Weitschuss: Loretz hält mit einer starken Flugparade.
Nachdem die Luzerner die GC-Druckphase aber überstanden haben, wachsen ihre Spielanteile. Dorn verschiesst aus bester Position und Hammel hält gegen Kadak. Trotzdem fällt vor der Pause das 0:1: Villiger wird von Karweina lanciert und bleibt alleine vor dem Tor mit einem Flachschuss eiskalt.
GC antwortet nach der Pause
In der 54. Minute finden die Hoppers die Antwort: Ndicka schlägt eine massgenaue Flanke und in der Mitte, wo Muci am höchsten steigt: Der Neuzugang köpfelt zum ersten GC-Saisontor. Direkt vor der Pause hatte der Stürmer aus kurzer Distanz noch vergeben, weil Loretz mit einem Blitz-Reflex dazwischen war.
Nach einem hin und her schlägt der Ball zwanzig Minuten vor Schluss erneut im FCL-Kasten ein. Ausgerechnet Ex-Luzerner Schürpf entwischt der Hintermannschaft der Gäste und köpfelt aufs Tor. Loretz lenkt den Ball mit den Fingerspitzen an den Innenpfosten, von dort landet das Spielgerät aber im Netz.
Der FC Luzern scheint sich dem Schicksal zu ergeben und GC das Spiel im Griff zu haben. Doch dann kommt in der 86. Minute eine unglaubliche Einzelaktion von Klidje: Der Joker kommt auf der Aussenbahn an den Ball, zieht in die Mitte und trifft herrlich in die Torecke.
GC vergibt in der Folge noch einige Halbchancen. In der letzten Minute schrammt FCL-Captain Dorn dann hauchdünn am Siegtor vorbei: Sein Schuss geht wenige Zentimeter neben dem Pfosten durch. So endet das Spiel dann doch mit einem Remis.
Nächsten Samstag steht für GC ein weiteres Heimspiel an: Die Hoppers empfangen den FC Basel. Luzern bestreitet das dritte Saisonspiel auch in sieben Tagen, vor heimischem Publikum in der Swissporarena gegen Aufsteiger FC Sion.