GC tappt vor Spitzenkampf in die Bunjaku-Falle!
Heute (18.15 Uhr) kommt es zum Challenge-League-Spitzenkampf zwischen GC und Schaffhausen. Imran Bunjaku darf aber nicht mittun – aus kuriosem Grund.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Challenge League ist heute (18.15 Uhr) Schaffhausen bei GC zu Gast.
- Aus kuriosen Gründen ist Imran Bunjaku nicht mit dabei.
Welch ein Chrüsimüsi hat GC angerichtet! Und das vor dem heutigen Challenge-League-Spitzenkampf gegen Schaffhausen (18.15 Uhr). Der Leitragende ist der Ex-FCS-Captain Imran Bunjaku (28).
Was ist passiert: Am Montag, den 15. Februar, unterschreibt der Spieler einen Vertrag bei GC für 1,5 Jahre.
Der Vertrag mit seinem Arbeitgeber, dem FC Schaffhausen, ist zu diesem Zeitpunkt korrekt aufgelöst worden. Der FCS legte seinem Captain keine Steine in den Weg. Und hat für den Transfer natürlich auch noch eine Ablöse erhalten.
Bunjaku ist bei Schaffhausen bereits offiziell verabschiedet worden. Die Hoppers stellten den Kosovaren ihrerseits intern vor.
Der Vertrag von Imran wäre Ende Saison sowieso ausgelaufen. Und ob der FC Schaffhausen seinen Captain finanziell noch hätte halten können, steht in den Sternen.
GC – das Bayern München der Challenge League
GC macht, was Bayern München schon öfter gemacht hat: Seine Gegner im Kampf um den Aufstieg schwächen. Das ist beim Transfer von Nuno da Silva von Thun zu GC aufgegangen. Seit dem Transfer schwächeln die Thuner.
Der FC Schaffhausen könnte die Berner Oberländer mit einem Punktgewinn bei GC auch punktemässig etwas distanzieren.
Doch dieses Spiel heute Abend wird ohne Imran Bunjaku angepfiffen. Der Spieler, welcher noch für den FC Schauffhausen qualifiziert ist, dort aber keinen Vertrag mehr besitzt, kann nicht auflaufen.
Denn: Die Kontingentsliste war voll und die Hoppers konnten Bunjaku nicht per sofort qualifizieren. Auch, wenn er seit Mitte Februar auf der Gehaltsliste der Grasshoppers steht. Heisst: Bunjaku kann diese Saison nicht mehr spielen!
Bunjaku darf nicht einmal mittrainieren
Und jetzt der Hammer: Bunjaku darf auch nicht mit der GC-Mannschaft trainieren!
Wohl ein schlechter Witz – ist er doch Angestellter des Grasshoppers.
Wie Nau.ch erfahren hat, hat der Spieler einen Anwalt eingeschaltet. Dieser soll bewirken, dass Bunjaku per sofort mit der Mannschaft trainieren kann. Und sich nicht mehr mit Einzel-Trainings fit halten muss.
Bei den Zürchern wird der Fehler anscheinend auf eine Auskunft geschoben, welche eine Sekretärin erhalten haben soll...
Auf jeden Fall kostet Bunjaku die Hoppers für die nächsten 1.5 Jahre (inkl. Ablöse, Lohn und Sozial-Kosten) mindestens 400'000 Franken.
Die Idee, den FC Schaffhausen zu schwächen und sich zu verstärken, geht in Phase 1 so richtig in die Hose. Heute Abend kommt es im Letzigrund zur Direkt-Begegnung. Wer lacht nach dem Spiel?