GC vor Krisenduell: Bereits Nachfolge-Spekulationen um Bruno Berner
Das Wichtigste in Kürze
- Erst acht Punkte hat GC in diesem Jahr geholt, jetzt wartet das Duell gegen den FCSG.
- Im Falle einer weiteren Niederlage wird es eng für Trainer Bruno Berner.
- Es gibt bereits erste Gerüchte um einen möglichen Nachfolger.
Am Samstag kommt es im Letzigrund zum grossen Krisenduell: Die zehntplatzierten Grasshoppers empfangen das fünftplatzierte St. Gallen. Beide Teams bewegen sich zuletzt im Kriechgang.
Wer gewinnt den Krisengipfel in der Super League?
Die Hoppers kämpfen gegen die Barrage, haben aber vier der letzten sechs Partien verloren. Und in der Ostschweiz droht man aus den Top 6 zu fallen. Die Espen verlieren gar sechs der letzten acht Spiele.
Das Krisenduell widerspiegelt sich auch in der Jahrestabelle 2024. Dort sieht es ganz düster aus: GC (8 Punkte) ist Zehnter, der FCSG (7 Punkte) ist Letzter!
Besonders bei GC nimmt der Druck auf Trainer Bruno Berner zu. Wie lange schauen die neuen US-Besitzer der Hoppers noch zu? Keine Punkte gegen die Ostschweizer am Samstag – das wäre wohl für Berner die eine Niederlage zu viel.
Erste Gerüchte um Trainer-Nachfolge bei GC
Ein möglicher Kandidat, der sofort verfügbar wäre: Marco Schällibaum! Der 61-jährige Aufstiegstrainer von Yverdon wurde trotz guter Arbeit von den neuen US-Investoren, die neue Ideen haben, Ende Oktober entlassen.
«Schälli» würde bei GC sogar Stallgeruch mitbringen: Er spielte von 1980 bis 1985 für die Hoppers und wurde in dieser Zeit dreimal Meister.
Ein naheliegender Punkt, der für Marco Schällibaum sprechen könnte: Seit letzter Woche ist Fredy Bickel wieder bei GC tätig. Der 58-Jährige unterstützt das Management bis Ende Saison auf Mandatsbasis.
Mit «Schälli» verbindet Bickel eine erfolgreiche Zeit bei YB. Von 1999 bis 2003 arbeiten Trainer Schällibaum und Sportchef Bickel eng zusammen, führen die Berner zurück in die damalige NLA. Die beiden wohnen zu dieser Zeit sogar in einer WG.
Aber selbstverständlich ist der Mist noch nicht geführt. Bruno Berner kann sich mit einem Sieg gegen die Ostschweizer immer noch befreien – und alle Gerüchte weglächeln.