Geduld mit Pierre-Emerick Aubameyang aufgebraucht
Das Wichtigste in Kürze
- Beim BVB steht momentan die Suspendierung von Pierre-Emerick Aubameyang im Fokus der Diskussionen.
- Der Stürmer provozierte damit, dass er eine wichtige Mannschaftssitzung geschwänzt hatte.
- Es ist nicht das erste Mal, dass Aubameyang mit seinem undisziplinierten Verhalten auffällt.
Borussia Dortmund kommt auch im neuen Jahr nicht zur Ruhe. Mehr noch als über das sportliche Geschehen beim unbefriedigenden 0:0 gegen die «Wölfe» wurde über die neueste Provokation von Pierre-Emerick Aubameyang diskutiert. In erster Verärgerung schloss Zorc einen Verkauf des Angreifers noch in dieser Winterpause nicht aus: «Wir brauchen jetzt hier keine Spekulationen anzustellen. Aber klar ist natürlich auch: So kann es nicht weitergehen.»
Aubameyang schwänzte Mannschaftssitzung
Nach der
neuesten Verfehlung von Aubameyang, der die Mannschaftssitzung am Vortag
geschwänzt hatte, scheint die Geduld beim Revierclub mit dem als Enfant
terrible bekannten Profi aufgebraucht. Selbst eine erste Aussprache zwischen
Zorc, Trainer Peter Stöger und dem Bundesliga-Torschützenkönig der vergangenen
Saison konnte die Wogen nicht glätten. «Ich erkenne ihn nicht wieder. Ich weiss
nicht, was in seinem Kopf abgeht», klagte Zorc, «irgendwann ist ein Punkt
erreicht, an dem man es nicht mehr tolerieren kann. Da sind wir heute
angekommen.» Der Sportdirektor kündigte weitere Sanktionen für Aubameyang im
«monetären Bereich» an.
Fast scheint es, als wolle der vertraglich bis 2021 gebundene Aubameyang seinen schnellen Abgang noch vor Ende der aktuellen Transferfrist bis Ende Januar provozieren. Auch sein Rückhalt in der Mannschaft schwindet.
Trotz der jüngsten Provokationen des 28 Jahre alten Torjägers, der zum wiederholten Mal aus disziplinarischen Gründen suspendiert wurde, wäre der neue BVB-Coach bereit, ihn schon bald wieder in den Kader aufzunehmen. Schliesslich war bei der Nullnummer gegen Wolfsburg erkennbar, wie viel Torgefahr der Borussia ohne Aubameyang verloren geht.