Geldstrafe für City Trainer Guardiola wegen Katalonien-Schleife
Der Manchester-City-Trainer muss eine Geldstrafe bezahlen, weil er aus Solidarität mit inhaftierten Politikern der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung eine Schleife trug.
Das Wichtigste in Kürze
- Pep Guardiola muss eine Geldstrafe von zirka 26'300 Franken zahlen.
- Er trug eine gelbe Schleife aus Solidarität mit inhaftierten Politikern in Katalonien.
- Der englische Fussballverband FA sagt, er verstosse so gegen die Regeln zur Spielbekleidung.
Trainer Pep Guardiola von Manchester City ist vom englischen Fussball-Verband FA zu einer Geldstrafe von 20'000 Pfund (26'300 Franken) verurteilt worden. Die FA ahndete damit am Freitag, dass der frühere Bayern-Coach seit Monaten aus Solidarität mit inhaftierten Politikern der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung bei Spielen eine gelbe Schleife trägt. Der Verband wirft ihm vor, ein politisches Symbol zu tragen und damit gegen die Regeln zur Spielkleidung zu verstossen.
Guardiola hatte die nach zwei vorherigen Verwarnungen eingeleiteten Ermittlungen gegen ihn am Montag akzeptiert. Der 47-Jährige erklärte, die Schleife stehe nicht für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien, sondern er unterstütze vier Menschen, die zu Unrecht im Gefängnis sässen. Bei der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Basel am Dienstag hatte Guardiola die Schleife erneut getragen. Ausserhalb der Spiele seiner Mannschaft, die souverän die Premier League anführt, ist dies gestattet.