Goalie Marius Müller muss sich Verfahren von SFL stellen
Die Liga hat gegen den FCL-Goalie Marius Müller ein Verfahren eingeleitet. Dieser hatte sich zuvor schon wegen seiner homophoben Aussage entschuldigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach seiner Interview-Aussage steht FCL-Goalie Marius Müller in der Kritik.
- Nach dem St.Gallen-Spiel beschwerte sich der FCL-Goalie über «schwules Wegdrehen».
- Die SFL hat ein Verfahren eröffnet, mittlerweile hat sich der Deutsche entschuldigt.
Beim FC Luzern kochen nach dem Spiel gegen St.Gallen die Emotionen hoch. Zuerst sorgt ein Streit auf der Spielerbank für aufsehen. Anschliessend trifft Goalie Marius Müller eine Aussage, die für heftige Kritik sorgt.
Müller meint: «Immer das schwule Weggedrehen geht mir tierisch auf den Sack.» Man solle sich vor dem Tor so reinwerfen, wie die italienischen Nationalverteidiger. «Dann krieg’ ich halt mal einen Ball in die Eier oder in die Fresse.»
«Dumm und komplett daneben», so Marius Müller
Mit seiner Aussage sorgt der Keeper für Aufregung. Sein Club reagiert am Montag mit einer Stellungnahme. Und auch Müller selbst äussert sich auf Instagram.
Seine Aussage sei dumm und komplett deplatziert gewesen. «Sie spiegelt weder meine Einstellung noch meine Werte, welche ich tagtäglich lebe», schreibt der 29-Jährige.
Verfahren von Liga eröffnet
Nun hat sich auch die Swiss Football League (SFL) eingeschaltet. Die Liga eröffnet ein Verfahren gegen den Torhüter des FC Luzern. Das teilt die SFL am Montagnachmittag mit.
Bis zur Veröffentlichung eines allfälligen Urteils würden keine weiteren Informationen bekanntgegeben, heisst es in einer Mitteilung.