Granit Xhaka: Arsenal bietet dem Captain psychologische Hilfe
Der Ausraster von Granit Xhaka gegenüber den Arsenal-Fans bleibt ein brisantes Thema. Nun bietet der Club dem Captain sogar psychologische Beratung.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach seinem Ausraster soll Granit Xhaka nun professionelle Hilfe bekommen.
- Xhaka wird seit Monaten von Fans heftig angefeindet und zum Sündenbock gemacht.
- Trainer Unai Emery scheint aber Zweifel an Xhakas Zukunft in London zu haben.
Sein «F***-Off»-Ausraster gegen toxische Arsenal-Fans hat weitere Konsequenzen für Granit Xhaka. Nicht nur, dass sein Amt als Captain der Gunners wackelt. Der Schweizer soll sich, so der Wunsch des Vereins, auch in psychologische Betreuung begeben.
Am Dienstag berichtete Trainer Unai Emery, dass Xhaka nach dem Eklat «am Boden zerstört» sei. Deshalb plant der Verein englischen Medienberichten zufolge, Xhaka psychologische Hilfe zur Seite zu stellen. Mit professioneller Unterstützung soll sich der Nati-Star wieder aufrappeln.
Xhaka wird von den Arsenal-Fans seit Monaten kritisiert und auf sozialen Medien teils heftig angefeindet. Der 27-Jährige ist für viele der Sündenbock für die durchwachsenen Resultate in der letzten Zeit.
Granit Xhaka vor dem Abschied?
Emery träumt indes davon, den Captain bald wieder auf dem Spielfeld zu sehen. «Meine ideale Zukunft wäre es, Xhaka wieder spielen und die Fans ihn unterstützen zu sehen. Ich weiss nicht, ob ich das erreichen kann oder werde. Es ist nicht einfach für ihn und das Team.»
Indessen werden in London die Stimmen lauter, die einen baldigen Abschied von Granit Xhaka fordern. Zumindest seine Teamkollegen wie Héctor Bellerín stärken dem in Ungnade gefallenen Captain aber noch den Rücken.
Auch der Schweizer Fussballverband hält an dem umstrittenen Arsenal-Captain fest. «Wir stehen in Kontakt mit Granit. Wir schätzen seine Qualitäten und Verdienste für das Nationalteam. Sein Standing bleibt unverändert.»