Granit Xhaka nach Geburt der Tochter nun auch bei Schweizer Nati
Das Wichtigste in Kürze
- Granit Xhaka ist am Mittwochabend zur Schweizer Nati gestossen.
- Drei Tage vor dem Spiel gegen Dänemark gibt es Fragezeichen wegen den Aussenverteidigern.
Auch Granit Xhaka ist nun bei der Schweizer Nationalmannschaft in Lausanne. Drei Tage vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Dänemark und zwei Tage nach der Geburt seiner Tochter ist er zum Team gestossen.
Vor Xhakas Ankunft am Mittwochabend aus London absolvierte die Mannschaft das zweitletzte Training vor der Abreise nach Dänemark am Donnerstagnachmittag. Das auf der Pontaise hinter verschlossenen Türen.
Im strömenden Regen machten mit Ausnahme von Granit Xhaka alle Spieler des 23-köpfigen Aufgebots die Einheit mit. Auch Innenverteidiger Fabian Schär, der an den Vortagen nicht mittrainiert hatte, stand auf dem Platz.
Ungeachtet ob Petkovic gegen die unter Druck stehenden Dänen mit einer Dreier- oder Viererkette spielen lässt: Es bestehen Fragezeichen auf den Aussenverteidiger-Positionen.
Rechts hinten sind Stephan Lichtsteiner, Kevin Mbabu und Michael Lang die Kandidaten für den Startplatz. Petkovic verzichtete aber zuletzt gegen Gibraltar auf einen nominellen rechten Aussenverteidiger.
Rodriguez oder Benito?
Auf der linken Seite fehlt es Ricardo Rodriguez an Spielpraxis. Der 67-fache Internationalen wurde von Milans Neuzugang Theo Hernandez aus der Stammelf verdrängt. Rodriguez kam beim schwächelnden Serie-A-Klub in den letzten drei Spielen nicht mehr zum Zug.
Loris Benito wäre die Alternative. Er war bei Bordeaux im September wegen einer leichten Oberschenkelverletzung zehn Tage ausgefallen, spielte zuletzt aber wieder von Beginn. Durch die jüngste Entwicklung ist die Hoffnung auf Einsätze beim langjährigen Rodriguez-Ersatz Benito grösser als auch schon.
«Es liegt in der Natur der Sache, dass mehr Hoffnung aufkeimt. Aber ich habe mich noch nie medial in Position gebracht, das tue ich auch jetzt nicht», sagte Benito am Mittwoch. Zum jetzigen Zeitpunkt würde es dennoch überraschen, sollte Rodriguez nicht den Vorzug erhalten.