Schweizer Nati: Leitwolf Lichtsteiner «froh und stolz» über Rückkehr

Philipp Kobel
Philipp Kobel

Lausanne,

Neben der Personalie Shaqiri gab auch jene von Stephan Lichtsteiner in der Schweizer Nati zuletzt zu reden. Nun ist der Captain zurück – und sehr stolz darauf.

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Interview mit Stephan Lichtsteiner, Captain. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati bereitet sich in Lausanne auf die nächsten zwei EM-Quali-Spiele vor.
  • Nach mehr als einem halben Jahr Abwesenheit figuriert Captain Lichtsteiner wieder im Team.
  • Der 35-Jährige ist froh und stolz zurück zu sein und sieht seine Rolle gleich wie zuletzt.

Das Medieninteresse ist riesig an seiner Person. Stephan Lichtsteiner gibt beim Medientreffen in Lausanne eloquent und dreisprachig Auskunft. «Ich bin stolz und froh, wieder dabei zu sein.» Der 35-Jährige ist nach einem gutem halben Jahr Abwesenheit wieder Teil der Schweizer Nati.

Coach Vladimir Petkovic gab letzten Freitag das Aufgebot für die anstehenden EM-Quali-Spiele gegen Dänemark und Irland bekannt. Und er nahem Stellung zu den – nennen wir sie heissen Personalien. Dazu gehörte auch diejenige von Stephan Lichtsteiner. Petkovic räumte sogleich jegliche Zweifel aus dem Weg: Lichtsteiner bleibt sein Captain.

Bereit für jede zugeteilte Rolle in der Schweizer Nati

Eine Stammplatzgarantie gab der Trainer seinem Dienstältesten Akteur jedoch nicht. Kein Problem für den seit einigen Wochen in Augsburg engagierten Luzerner. «Ich probiere bereit zu sein, egal ob für fünf, 90 oder gar keine Minute.»

Lichtsteiner sei in der Schweizer Nati nie per se davon ausgegangen, von Anfang an zu spielen. Auch während seinen erfolgreichsten Jahren bei Juve nicht.

Lichtsteiner kehrt in einer entscheidenden Phase in die Schweizer Nati zurück. Die Spiele am Samstag in Dänemark und am darauffolgenden Dienstag gegen Irland sind richtungsweisend auf dem Weg zur EM.

Der Aussenverteidiger mag vielleicht nicht mehr der Agilste sein. Punkto Erfahrung und Routine kann ihm aber kein Nationalspieler das Wasser reichen. Genau das könnte für die nächsten Spiele entscheidend sein und sich von den ärgerlichen Unentschieden gegen dieselben Gegner unterscheiden.

Doppelpapi zum Neopapi

Vize-Captain Granit Xhaka rückt aus erfreulichen Gründen erst morgen Mittwoch ins Camp der Schweizer Nati ein. Der Arsenal-Söldner wurde am Montag zum ersten Mal Vater.

Lichtsteiner hat bereits zwei Kinder, weiss also, wovon er spricht, wenn er sagt: «Granit durfte einen der schönsten Momente im Leben erleben.» Auch wenn so ein Ereignis vieles relativiert, fügt der Routinier an: «Er kommt sonst schon immer topmotiviert, jetzt kommt er noch motivierter.»

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