Grösster YB-Gegner? Lugano-Investor buttert 16 Millionen in Stadion
Der FC Lugano macht ernst! Investor Joe Mansueto öffnet das Portemonnaie und zahlt 16 Millionen Franken für das Stadionprojekt. Muss sich YB warm anziehen?
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lugano stellt das Projekt «2029» vor.
- Der Tessiner Club erhält ein neues Stadion, Investor Joe Mansueto zahlt 16 Millionen.
- Am 4. Juni können die «Bianconeri» gegen YB den Cup-Titel verteidigen.
Der FC Lugano spielt erneut eine starke Saison! Der amtierende Cupsieger liegt auf Platz drei Super League, mitten im Rennen um die Vizemeisterschaft. Und Anfang Juni stehen die Tessiner erneut im Cupfinal, treffen dort auf Meister YB.
Das ist kein Zufall: Seit dem Einstieg von US-Investor Joe Mansueto geht es bei den Luganesi stetig aufwärts. Und das soll auch so weitergehen. Am Mittwoch präsentiert der Club das Projekt «FC Lugano 2029» – damit soll die Infrastruktur grundlegend verbessert werden.
Schon 2026 sollen die «Bianconeri» ihr neues Stadion beziehen können. Dieses wurde bewilligt und soll einen «Hybrid-Rasen» erhalten. 16 Millionen Franken investiert Mansueto unter anderem in das neue Stadion. Das gesamte Projekt soll, wie der Name verrät, 2029 fertig sein.
Wie Lugano das Stadion mit rund 8000 Plätzen füllen will? Derzeit beträgt der Zuschauerschnitt im altehrwürdigen Cornaredo etwas mehr als 3300 Fans. CEO Martin Blaser erklärt am Medientermin: «Es ist unsere Aufgabe, etwas zu tun. Unser Ziel ist, dass wir im Schnitt auf 6000–7000 Zuschauer kommen.»
Kann der FC Lugano auch YB gefährlich werden?
Ist Lugano mit dem zahlungskräftigen Investor aus Chicago gar in der Lage, Liga-Dominator YB anzugreifen? Blaser hält das für ausgeschlossen, dafür seien die Voraussetzungen in Lugano und Bern zu unterschiedlich.
Aber: «Wir versuchen, in jeder Saison den Cup zu gewinnen», so Blaser. Und diese Chance bietet sich gegen YB bereits am 4. Juni wieder.