Haris Seferovic trifft dreimal für die Schweizer Nationalmannschaft
Stehende Ovationen statt Pfiffe: Seferovic ist gegen Belgien der gefeierte Mann in der Nati. Seine Verlobte trägt ihren Haris jetzt sogar auf dem Kopf.
Das Wichtigste in Kürze
- Haris Seferovic ist beim 5:2 gegen Belgien mit drei Toren der gefeierte Mann.
- Der «Mann aus Sursee» hat sein bestes Nati-Jahr hinter sich.
- Seine Verlobte Amina trägt sogar ein Fan-Cap.
Schiesst eine Mannschaft kein Tor, ist für Fans und Experten meistens der Stürmer schuld. Nati-Angreifer Haris Seferovic (26) kennt das nur zu gut: Nicht selten muss der Innerschweizer nach Natispielen als Sündenbock herhalten. In der WM-Barrage gegen Nordirland wird er in Basel gar von den eigenen Fans ausgepfiffen!
Bestes Länderspiel-Jahr
Gestern kommts in Luzern aber zur Versöhnung: In seiner Heimat ist «der Mann aus Sursee» der gefeierte Held, schiesst gegen Belgien einen Hattrick und ballert die Nati damit in die «Final Four» der Nations League. Damit schraubt der 26-Jährige sein Tor-Konto auf sechs Nati-Treffer im Jahr 2018. Besser war er noch nie.
Stürmersorgen passé?
Seit Stéphane Chapuisat und Alex Frei wartet die Nati auf einen Stürmer von Weltklasse-Format. In der mittlerweile starken Auswahl an Natispielern gestaltet sich die Auswahl ganz vorne schwierig. Knüpft Seferovic an seine Leistungen an, könnte er die Lösung des Problems sein. Endlich trifft er auch gegen Teams wie Island und Belgien – und nicht nur gegen Andorra und Lettland. Jetzt steht er bei 17 Länderspieltoren – nur Xherdan Shaqiri hat im aktuellen Kader mehr (22).
Papa und Freundin tragen Kappe
Lustig: Der Übername «Mann aus Sursee», verliehen von SRF-Mann Sascha Ruefer, hat es mittlerweile sogar auf eine Kappe geschafft. Sowohl Seferovic-Papa Hamza, als auch Verlobte Amina lassen sich mit der Mütze ablichten. Trifft der Innerschweizer weiterhin regelmässig, könnte das Cap zum Verkaufsschlager werden.