Reaktionen zum Sieg der Schweizer Nati gegen Belgien
Die Schweizer Nati steht dank eines 5:2-Siegs gegen Belgien in der Endrunde der Nations League. Entsprechend freuen sich die Spieler über das Erreichte.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz gewinnt spektakulär gegen Belgien mit 5:2.
- Mann des Spiels ist Haris Seferovic, der drei Treffer erzielt.
- Die Reaktionen der Nati-Stars fallen entsprechend freudig aus.
Was für ein Spiel – was für eine Leistung der Nati! Die Schweizer drehen die Partie gegen Belgien nach einem frühen Zweitore-Rückstand und gewinnen schliesslich 5:2. Damit steht das Team von Vladimir Petkovic als Gruppensieger fest und nimmt an der Finalrunde der Nations League teil.
Stimmen zum Spiel:
Haris Seferovic ist mit drei Toren der Mann des Spiels. Als er in der Nachspielzeit ausgewechselt wird, erhält er deshalb die verdiente Standing Ovation. Entsprechend erfreut zeigt er sich nach dem Schlusspfiff: «Es ist ein Moment zum Geniessen. Wir haben bestätigt, was für ein Team wir sind, welche Qualitäten wir besitzen. Jetzt muss es mit der Konstanz noch etwas besser werden.»
Auch Trainer Vladimir Petkovic ist zufrieden mit seinen Mannen, die sich noch vor wenigen Tagen mit einer Niederlage gegen Katar blamierten. «Es war etwas besser als vor drei Tagen. Grosses Kompliment an die Mannschaft. Wir sind nach dem 0:2 im Match geblieben. Ich bin stolz auf diese Jungs», so der Nati-Coach.
Ein übers ganze Gesicht strahlender Xherdan Shaqiri spricht von einem anfänglichen Schock: «Viele schrieben uns nach dem 0:2 wohl schon ab.» Sie hätten aber dennoch an sich selbst geglaubt. «Das muss man immer tun. Ich bin richtig stolz, wie wir zurückgekommen sind. Wir spielten uns viele Chancen heraus und nutzten die Schwächen der Belgier knallhart aus.»
«Wie wir nach dem 0:2-Rückstand zurückgekommen sind, das spricht für den Charakter dieser Mannschaft. Was wir heute über 90 Minuten gezeigt haben, war schon sehr souverän», findet auch Granit Xhaka nur lobende Worte für seine Mitspieler. «Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft. Dass das Jahr so endet, ist einfach nur geil.»
Für Nico Elvedi, der den frühen Rückstand der Schweizer verschuldet hat und später ebenfalls ein Tor erzielen konnte, war das Spiel eine Achterbahnfahrt der Gefühle. «Das war ein unbeschreibliches Spiel. Negativ und positiv. Natürlich bin ich auch froh, dass ich meinen Fehler mit dem Tor zum 4:2 wieder gut machen konnte.»
Lob für die Nati gibt es ebenfalls vom Gegner: Thorgan Hazard, der Belgien im Alleingang mit 0:2 in Führung schoss, nennt die Schweiz eine grosse Fussballnation: «Wir haben sehr gut begonnen, wahrscheinlich zu gut. Die Schweizer sind dann zurückgekommen. Wir sind enttäuscht, aber wir wussten, dass wir gegen einen sehr guten Gegner antreten. Das hat die Schweiz heute bewiesen».
