Hertha Berlin: Investor will 125 Millionen in den Verein stecken
Unternehmer Lars Windhorst steigt beim Bundesliga-Club Hertha Berlin ein. Er will einen Hauptstadtclub wie in London oder Madrid aus der Hertha machen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Hertha Berlin hat mit Lars Windhorst einen neuen Investor gefunden.
- Windhorst wird in einem ersten Schritt rund 125 Millionen Euro investieren.
- Er möchte aus der Hertha einen «Big City Club» wie in London oder Madrid machen.
Fussball-Bundesligist Hertha Berlin kann mit mindestens 125 Millionen Euro Investorengeld planen. Wie die Berliner am Donnerstag bestätigten, wird Unternehmer Lars Windhorst diese Summe in den Club investieren. Der Geldgeber erwirbt über seine Beteiligungsgesellschaft Tennor 37,5 Prozent am Hauptstadtclub.
Maximal kann Tennor künftig 49,9 Prozent an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, der Profi-Abteilung des Vereins, besitzen. Für die zusätzlichen Anteile müsste in einem zweiten Schritt weiteres Geld bezahlt werden.
Hertha BSC und die global agierende Investmentfirma Tennor Holding B.V. vereinbaren eine strategische Partnerschaft. Alle Informationen 👉https://t.co/kpR0x7uz2J #hahohe pic.twitter.com/RGWKK354g3
— Hertha BSC (@HerthaBSC) June 27, 2019
Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» über den Deal berichtet. Insgesamt könnte Hertha laut «Bild»-Zeitung bis zu 225 Millionen Euro erhalten, wenn die weiteren Anteile verkauft werden.
Hertha Berlin – ein Hauptstadtclub wie in London oder Madrid
Vor sieben Monaten hatte man die Anteile und Optionen vom vorherigen Investor KKR zurückerworben. Nun ermöglicht die neue Partnerschaft unter anderem «eine umfangreiche Rückführung von Verbindlichkeiten». Zudem seien «über die kommenden Jahre Investitionen in die operativen Kernbereiche Sport, Digitalisierung und Internationalisierung geplant».
«Die Hertha Berlin kann wie andere Klubs in London oder Madrid zu einem echten 'Big City Club' werden», so Windhorst. Er erhoffe sich von der Präsenz der Hertha Berlin in der Hauptstadt ein enormes Wachstum.
Der Club wolle das zusätzliche Geld vor allem in den Kauf neuer Spieler investieren. «Das erhöht unsere Chancen, mittelfristig in Reichweite internationaler Plätze zu kommen», sagte Geschäftsführer Michael Preetz.