Hier trifft YB schon nach 14 Sekunden!
YB holt den ersten («dreckigen») Sieg unter Giorgio Contini. Joel Monteiro legt den Grundstein mit einem Treffer 14 Sekunden nach Anpfiff.
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt knapp gegen Lausanne mit 2:1 – auch dank eines Blitz-Tors.
- Die Waadtländer hadern wegen einer heiklen Szene mit dem Schiedsrichter.
- YB-Trainer Contini ist glücklich über den «dreckigen Sieg».
Mit Blitzstart, Kampf und nötigem Glück holt YB in Lausanne den ersten Sieg unter Giorgio Contini in der Super League. Nach 14 Sekunden trifft Joël Monteiro zum 1:0, in der 12. Minute erhöht Filip Ugrinic per Penalty. Kurz später wird er nur mit Glück nicht zum Unglücksraben.
Nach dem zweiten Tor werden die Waadtländer stärker: Ein Treffer von Kaly Sène wird nach VAR-Intervention wegen Abseits aberkannt.
Kurz darauf bleiben die Assistenten in Volketswil aber stumm: Fousseni Diabaté legt den Ball am Strafraumrand an Ugrinic vorbei. Der macht sich breit und bringt den Stürmer zu Fall. Im Stadion wirds laut, im Ohr von Sandro Schärer bleibt es ruhig.
Die Lausanner fordern den Penalty erfolglos. Dabei macht sich der Berner offensichtlich breit und trifft den Gegner. Unklar bleibt, ob der Kontakt ausserhalb des Strafraums oder innerhalb stattfindet.
Fassnacht nach Sieg von YB: «Sch***egal, wie wir drei Punkte holen»
YB muss danach weiter zittern, der Tabellen-Fünfte rennt an und verkürzt nach einer Stunde. Doch die Berner schaffen es, den Vorsprung über die Zeit zu retten.
Nach dem Spiel sagt Trainer Contini zu SRF, es sei ein «dreckiger Sieg» gewesen. Doch das gebe Moral. Man habe gut und konzentriert gestartet, den Matchplan umgesetzt. «Dann haben wir die Sache aber nicht klargemacht.»
Christian Fassnacht sagt: «Es ist sch***egal, wie wir die drei Punkte holen – Hauptsache drei Punkte.» Solche dreckigen Siege brauche es, um die Sieger-Mentalität und den Glauben an sich wiederzufinden.
Für die Young Boys geht es am Mittwoch gegen den Zweitletzten Yverdon weiter. Lausanne reist am Dienstag für das Spiel gegen GC nach Zürich.