Hitzfeld kritisiert BVB-Transferpolitik

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Deutschland,

Ottmar Hitzfeld sieht die Ursachen der sportlichen Krise von Borussia Dortmund nicht allein beim beurlaubten Trainer Peter Bosz, sondern vor allem in einer falschen Transferpolitik.

Streitigkeiten um die Nachfolge

Der BVB hatte sich am Sonntag von Bosz getrennt und den früheren Kölner Trainer Peter Stöger als Nachfolger bis zum Saisonende präsentiert. Verschiedene Medien berichteten, dass anschliessend Hoffenheims Julian Nagelsmann übernehmen solle, der aber noch bis 2021 Vertrag bei 1899 Hoffenheim hat. Hitzfeld rät ihm davon ab. «Wenn so jemand dann bei Dortmund ist mit 31 Jahren, dann frage ich mich: was macht der denn eigentlich noch danach? Was für Ziele hätte er noch mit 40?», sagte der ehemalige Erfolgscoach. Nagelsmann sei ein guter Trainer, ergänzte er. «Aber ich finde es generell wichtig, Verträge einzuhalten. Man hat ja auch dem Verein viel zu verdanken.»

Ottmar Hitzfeld kritisert gegenüber der deutschen Presseagentur die FIFA.
Ottmar Hitzfeld kritisert gegenüber der deutschen Presseagentur die FIFA. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nachfolger von BVB-Trainer Peter Bosz soll bis zum Saisonende der frühere Könler Trainer Peter Stöger werden.
  • Einer der Top-Favoriten wäre Medien zufolge Julian Nagelsmann gewesen. Der 30-Jährige hat allerdings noch einen Vertrag bei Hoffenheim.
  • Ottmar Hitzfeld findet es wichtig Verträge einzuhalten und rät Nagelsmann deshalb vom BVB-Deal ab.

Der Deutschen Presse-Agentur sagte Ottmar Hitzfeld, dass das Spielermaterial im Sommer hätte verbessert werden müssen. «Dortmund braucht den ein oder anderen besseren Abwehrspieler. Der Trainer kann ja auch nur mit den Spielern arbeiten, die er zur Verfügung hat», kritisierte der frühere BVB-Coach. «Eines ist für mich klar: Wenn man sich verstärken will, dann eher in der Defensive. Man braucht einfach mehr Qualität.»

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