HSV trennt sich von Trainer Hannes Wolf
Der HSV wechselt mal wieder den Trainer. Nach dem Aus für Christian Titz verliert auch dessen Nachfolger Hannes Wolf seinen Job.
Das Wichtigste in Kürze
- Der HSV hat den angestrebten Wiederaufstieg verpasst.
- Nun trennt sich der Verein von Trainer Hannes Wolf.
Nach wochenlangen Bekenntnissen zum Trainer wird sich Fussball-Zweitligist HSV nun doch von Hannes Wolf trennen. «Hannes Wolf hatte den Wunsch, dass wir noch in dieser Woche eine Entscheidung treffen. Und wir sind übereingekommen, dass wir uns zum Saisonende trennen», sagte HSV-Sportvorstand Ralf Becker.
Nach dem verpassten Saisonzie. zogen der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann und Becker die erwarteten Konsequenzen. Das Heimspiel am Sonntag gegen den MSV Duisburg wird zur Abschiedsvorstellung für den 38 Jahre alten Trainer.
Bereits nach der 0:3-Heimniederlage vor knapp zwei Wochen gegen den abstiegsgefährdeten FC Ingolstadt hatte sich das Aus für Wolf angedeutet. Becker rückte erstmals vom Trainer ab, nachdem er eine Trennung in den vergangenen Wochen und Monaten stets ausgeschlossen hatte. Doch zunächst wurde noch einmal entschieden, dass Wolf weitermachen dürfe. Es folgte aber am vergangenen Sonntag das 1:4 in Paderborn und das Scheitern im Aufstiegskampf.
Becker hatte Wolf im Oktober als Nachfolger für Christian Titz geholt und mit einem Vertrag bis Juni 2020 ausgestattet. Titz war nach zehn Spieltagen von den Club-Oberen nicht mehr zugetraut worden, die Rückkehr in die 1. Liga zu schaffen. Dabei hatte der HSV unter Titz noch im Schnitt 1,80 Punkte geholt.
Wolfs Schnitt lag nach 23 Spielen mit 1,52 Punkten weit darunter. In der Rückrunde (16 Punkte in 16 Spielen) sogar nur bei 1,0 Zählern.