HSV will mit Geheimtraining doch noch den Aufstieg schaffen
Für den HSV ist der Kampf um den Wiederaufstieg beinahe verloren. Trotz des Negativlaufes gibt Trainer Hannes Wolf die Hoffnung aber noch nicht auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Der HSV muss zwei Spieltage vor Schluss um den Wiederaufstieg zittern.
- Nach sieben sieglosen Spielen en suite muss gegen Paderborn gewonnen werden.
- Der Schlüssel zum Sieg soll auch die Spielvorbereitung im Geheimen sein.
Die Saison hatte für den HSV so gut ausgesehen. Vom elften Spieltag an lagen die Hamburger stets auf einem Aufstiegsplatz. Dann folgte die Formkrise, seit einem Monat ist man sieglos. Zwei Spiele vor Schluss herrscht Siegzwang, soll der Wiederaufstieg noch gelingen.
Deshalb findet die Vorbereitung auf das Duell mit dem SC Paderborn (SO, 15.30 Uhr) im Geheimen statt. Mit Maulkorb. Trainiert wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit, nur zwei Mal sind diese Woche Zuschauer zugelassen.
Womöglich sorgt auch der schon als Aufsteiger feststehende FC Köln für etwas Zusatzmotivation. Bei der Kabinen-Feier nach dem Erfolg bei Fürth dröhnt ein ordentlicher Seitenhieb auf den HSV aus dem Lautsprecher. «Hamburg, meine Perle», die Stadion-Hymne der Hamburger.
Davon lassen sich die Hamburger – zumindest nach aussen hin – nicht ablenken. «Wir konzentrieren uns in dieser Woche komplett auf den Fussball und werden hart arbeiten», verspricht Trainer Hannes Wolf. Zumal die Hamburger wissen, wie man Paderborn schlägt. In dieser Saison siegte man in der Hinrunde mit 1:0 und im Pokal-Viertelfinal mit 2:0.
«Wir haben noch zwei Spiele. Wenn wir die beide gewinnen, sind wir mindestens Dritter», rechnet Trainer Wolf vor. Nach dem Tabellenzweiten Paderborn geht es für den HSV am letzten Spieltag zuhause gegen den MSV Duisburg. Für Duisburg geht es zwei Spieltage vor Schluss darum, den Abstieg zu vermeiden und sich in die Barrage zu retten.