Im Interview: Noah Okafor gewinnt nach «schwierigem Jahr» das Double
Wegen einer Corona-Erkrankung und einer Muskelverletzung kam Noah Okafor nicht viel zum Einsatz. Der Titelgewinn mit RB Salzburg sei trotzdem schön.
Das Wichtigste in Kürze
- Noah Okafor freut sich auf den Saisonabschluss mit RB Salzburg.
- Im letzten Spiel wird dem Team vor 3000 Fans der Meisterteller überreicht werden.
- Für die EM habe die Schweiz eine sehr gute Mannschaft zusammen.
Starke Konkurrenz, eine Covid-Erkrankung und eine Muskelverletzung zwangen Noah Okafor häufig auf die Bank. Doch mit seinen fünf Toren und drei Assists in 16 Einsätzen leistet der Stürmer seinen Anteil am Gewinn der österreichischen Bundesliga. Mit Nau.ch spricht er über seinen ersten Double-Gewinn mit Red Bull Salzburg.
Nau.ch: Wie feiern Sie den zweiten Double-Gewinn in Salzburg?
Noah Okafor: Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen Rapid haben wir kurz, aber intensiv im Stadion gefeiert. Aufgrund der Rahmenbedingungen war leider nicht mehr möglich. Und jetzt freuen wir uns alle auf das letzte Saisonspiel nächsten Samstag, wo wir den Meisterteller erhalten. Da dürfen dann auch 3000 Fans wieder dabei sein. Das ist nochmal schöner, als allen zu feiern.
Nau.ch: Welchen Stellenwert hat der Meistertitel für Sie?
Noah Okafor: Ein Titelgewinn ist immer etwas Wunderschönes, dafür spielt man ja Fussball. Und wenn dann gleich das Double ist, ist es nochmals ein wenig schöner.
Nau.ch: Sie mussten mehrfach pausieren, wie beurteilen Sie Ihre persönliche Leistung in dieser Saison?
Noah Okafor: Für mich war das sicherlich ein schwieriges Jahr. Zuerst bin ich mit Covid ausgefallen, dann ist auch noch eine langwierige Muskelverletzung dazu gekommen. Dadurch – und auch aufgrund der starken Konkurrenz in unserem Team – bin ich nicht so oft zum Einsatz gekommen, wie es mir erhofft hätte. Deshalb liegen meine Erwartungen da schon auf der nächsten Saison.
Nau.ch: Nun steht die EM vor der Tür. Mit welchen Erwartungen an die Mannschaft und an sich selbst reisen Sie ans Turnier?
Noah Okafor: Da muss ich zuerst abwarten, ob ich dafür im Kader stehe. Aber grundsätzlich haben wir eine sehr gute Mannschaft.