Inka Grings wird neue Schweizer Nationaltrainerin
Die Suche war lang und intensiv. Nun ist die Nachfolge von Nils Nielsen geregelt. Inka Grings verlässt den FC Zürich und übernimmt das Nationalteam der Frauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SFV hat eine Nachfolgerin für den abtretenden Nils Nielsen gefunden.
- FCZ-Trainerin Inka Grings übernimmt das Amt bei der Schweizer Frauen-Nati.
Ende August hatten Nils Nielsen und der Schweizerische Fussballverband bekannt gegeben, dass sie ihre Zusammenarbeit per Ende Jahr beenden würden.
Nielsen wünschte sich nach vier Jahren in der Schweiz wieder näher bei seiner Familie in Dänemark sein zu können. Mit dieser Ankündigung begann für die Verantwortlichen im SFV die Suche nach einer Nachfolge. Nun, knapp drei Monate später, ist diese abgeschlossen.
Inka Grings, die seit knapp zwei Jahren Trainerin des Frauenteams des FC Zürich ist und in der letzten Saison das Double holte, erhält beim Verband einen unbefristeten Vertrag. Durch ihre Erfolge mit dem FCZ, der in diesem Jahr erstmals die Qualifikation für die Champions League schaffte, hat sich die 44-jährige Deutsche für höhere Aufgaben empfohlen.
Daube und Grings – ein eingespieltes Team
Vor drei Wochen wurde Marion Daube als künftige Direktorin Frauenfussball und damit Nachfolgerin der in die USA wechselnden Tatjana Haenni präsentiert. Nun ist also auch die zweite wichtige Position wieder besetzt.
Haenni, welche den Prozess eng begleitet hat, hatte gesagt, dass die ideale Nachfolgerin von Nielsen wohl eine Mischung aus den beiden letzten Coaches Martina Voss-Tecklenburg und Nielsen sei, sprich, nicht ganz so disziplinversessen wie Voss-Tecklenburg, aber auch nicht ganz so locker wie Nielsen.
Mit Grings stösst eine Trainerin zum SFV, welche das Umfeld bestens kennt. Ihre Chefin Daube war zuvor Geschäftsführerin im FCZ. Sie wird ihre Arbeit ab dem 1. Januar 2023 aufnehmen und mit der Schweiz die Vorbereitung auf die WM im Juli 2023 in Australien und Neuseeland in Angriff nehmen.