Kurz vor der Gruppenauslosung hat FIFA-Präsident Gianni Infantino intensive Doping-Kontrollen bei der WM 2018 in Russland versprochen. Der Kronzeuge Grigori Rodschenkow äusserte drohende Anschuldigungen gegen den Turnier-Gastgeber, hierzu bezog Infantino jedoch keine Stellung.
Gianni Infantino will an der WM in Russland rigoros durchgreifen.
Gianni Infantino will an der WM in Russland rigoros durchgreifen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • FIFA-Präsident Infantino erwartet Fairplay und verspricht intensive Doping-Kontrollen an der WM.
  • Spieler werden während und ausserhalb des Wettbewerbs getestet.
  • Auch gegen Rassismus soll verstärkt vorgegangen werden.
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«Wir erwarten Fairplay auf dem Spielfeld, und wenn wir von Fairplay sprechen, müssen wir auch über den Kampf gegen Diskriminierung und gegen Doping sprechen. Was Doping angeht, werden natürlich alle Spieler in allen Teams während des Wettbewerbs und auch ausserhalb des Wettbewerbs getestet.», sagte Infantino.

Am Sonntag hatte die englische Zeitung «Daily Mail» Rodschenkows Anwalt Jim Walden zitiert, der weitere belastende Aussagen seines Mandanten zu einem angeblichen staatlich organisiertem Doping auch im russischen Fussball in Aussicht gestellt hatte. Im Sommer hatte Infantino die russischen WM-Macher um Cheforganisator Witali Mutko gegen entsprechende Anschuldigungen verteidigt.

Der FIFA-Chef kündigte in seiner Videobotschaft vor der Los-Zeremonie am Freitag in Moskau an, dass es bei der WM erstmals zu Spielabbrüchen kommen könnte, wenn es rassistische Ausfälle von Fans gibt.

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