Inter-Trainer Conte fordert Strafen für Rassisten
Im italienischen Fussball sind Rassismus-Skandale keine Seltenheit. Immer wieder fallen Fans mit unangemessenem Verhalten auf. Antonio Conte fordert Strafen.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim gestrigen Spiel zwischen Verona und Brescia kam es erneut zu einem Rassismus-Skandal.
- Mario Balotelli wurde von den Verona-Fans mit Affenlauten eingedeckt.
- Inter-Trainer Conte fordert im Vorfeld der Champions-League Strafen gegen die Rassisten.
Inter Mailands Trainer Antonio Conte hat konsequentes Vorgehen gegen Rassisten in Fussball-Stadion gefordert. «Man muss gegen jede Art von Rassismus vorgehen und muss unbeugsam sein. Man sollte diese dummen Leute bestrafen.»
Und weiter: «Wir sind im Jahr 2019, und es ist lächerlich, dass man immer noch darüber sprechen muss», sagte der Fussball-Lehrer einen Tag vor dem Champions-League-Spiel seiner Mannschaft am Dienstag bei Borussia Dortmund.
Damit reagierte er auf die jüngsten Vorfälle in der Serie A. Im Heimspiel von Hellas Verona soll es bei Aktionen von Brescia-Stürmer Mario Balotelli wiederholt Affenlaute von den Rängen gegeben haben.
Für die Partie in Dortmund kann Conte wieder mit Stefano Sensi planen. Der angeblich vom FC Barcelona umworbene Mittelfeldspieler steht dem Tabellenzweiten der Serie A nach wochenlanger Verletzungspause wieder zur Verfügung.
«Er hat dreimal mit uns trainiert und ist bereit aufzulaufen. Wir werden kurzfristig entscheiden, ob wir ihn von Beginn an einsetzen oder ihn einwechseln werden», sagte der Inter-Coach vor dem Abschlusstraining seines Teams im Dortmunder Stadion.