Internationale Pressestimmen zur EM-Auslosung

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Deutschland,

Der Gruppensieg in der Qualifikation zur Fussball-EM 2020 brachte Deutschland und Frankreich bei der Auslosung nichts.

Die ausgeloste Gruppe F mit Portugal, Frankreich und Deutschland und dem Play-off-Sieger A. Foto: Christian Charisius/dpa
Die ausgeloste Gruppe F mit Portugal, Frankreich und Deutschland und dem Play-off-Sieger A. Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Internationale Medien kommentierten dies wie folgt:

Bereits in der Vorrunde treffen der Weltmeister und das DFB-Team aufeinander. Dazu kommt noch Europameister Portugal. Schwerer hätte es kaum können.

Internationale Medien kommentierten dies wie folgt:

FRANKREICH: «L'Équipe»: «Gruppe der Liebe. Die Schwergewichte, welch Geschenk

«Le Monde»: «Euro 2020: Les Bleus in der 'Todesgruppe' mit Deutschland und Portugal.»

«Le Parisien»: «Les Bleus hätten auf nichts Schlechteres hoffen können als diese Gruppe.»

«Le Figaro»: «Der Auftakt der Gruppe F in München gegen Deutschland ist keine besonders gute Nachricht, auch wenn 'die Mannschaft' im Wiederaufbau steckt.»

PORTUGAL: «Diario de noticias»: «Portugal in der Todesgruppe mit Deutschland und Frankreich...Die Auslosung hat sich nicht als Freund Portugals erwiesen.»

«Público»: «Portugal startet auf die harte Tour in die Euro 2020. (...) Theoretisch war Schlimmeres praktisch nicht möglich. In der Praxis aber ist dies noch keine Sackgasse. (...) Der Versuch Portugals, den 2016 gewonnenen Europameistertitel zu verteidigen, beginnt mit Spielen gegen die beiden letzten Weltmeister (Deutschland 2014; Frankreich 2018), aber es ist weiter möglich und realistisch sich vorzustellen, dass Fernando Santos, Didier Deschamps und Joachim Löw nach diesem schmerzhaften Start weiter auf den Gewinn der Euro 2020 hoffen können.»

NIEDERLANDE: «Algemeen Dagblad»: «Mit einem gönnerhaften Lächeln schaute Ronald Koeman Samstagabend zu, wie der deutsche Ex-Fussballer Philipp Lahm das entscheidende Bällchen aus dem Glas fischte. Kein Portugal, sondern Österreich. Wir hätten es schlechter treffen können", sagte Koeman»

«De Volkskrant»: «Die Niederlande können mit der Auslosung höchstzufrieden sein.»

SPANIEN: «Marca»: «Hammer in der Gruppe F! (...) Das Aufeinandertreffen von Deutschland, Frankreich und Portugal (...) ist zweifellos das attraktivste Ergebnis der in Bukarest durchgeführten Auslosung.»

«Mundo Deportivo»: «Die spanische Auswahl, die nun wieder von Luis Enrique geleitet wird, ist in einer Gruppe, die zunächst einmal machbar erscheint.»

«AS»: «Unvergleichliches Glück für Luis Enrique. Spanien hat nacheinander alle Gefahren vermieden. Frankreich und Portugal, die mögliche Rivalen waren, fielen in der «Todesgruppe» mit Deutschland zusammen.»

«Sport»: Griezmann und Cristiano sind in der Todesgruppe mit Deutschland. (...) Während die spanische Mannschaft bei der Auslosung für die Gruppenphase der Euro 2020 viel Glück hatte, kann Deutschland nicht das gleiche behaupten.»

GROSSBRITANNIEN: «Telegraph»: «Didier Deschamps und Joachim Löw mögen Weltmeister sein, aber man traut ihnen nicht vollkommen zu, dass sie das Beste aus der verfügbaren Qualität rausholen. Portugal geniesst einen zynischen Ruf, es sind also ein paar Spiele mit wenig Toren zu erwarten.»

«Mirror»: «In der Gruppe F wurden Deutschland und Frankreich mit Titelverteidiger Portugal zusammengelost, und in Budapest und München wird das Trio Spiele austragen, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.»

«The Sun»: «England bekommt die Chance auf Revanche, wenn sie im ersten Spiel des Turniers im kommenden Sommer auf Kroatien treffen, das am 14. Juni in Wembley stattfindet. Dem Alptraum-Szenario, einer Gruppe mit Weltmeister Frankreich und dem jährlichen Angstgegner Portugal, sind sie entgangen.»

«BBC Sport»: «Ähnlich wie bei der WM 2018 könnte es für England besser sein, in der Gruppe Zweiter zu werden. Denn der Sieger der englischen Gruppe D trifft in Dublin auf den Zweitplatzierten der Gruppe F - wahrscheinlich Deutschland, Frankreich oder Portugal.»

ITALIEN: «Gazzetta dello Sport»: «Was für ein Händchen Totti! Ein wunderbarer Fang! Softe Vorrunde! Ronaldo und Mbappé, wir sehen uns so spät wie möglich. Im Halbfinale, wenn alles gut geht. Höchstens in den Viertelfinals. Das Schicksal war uns gnädig, jetzt liegt es an uns, es zu verdienen.»

«Corriere della Sera»: «Die Lächel-EM: Gemütliche Vorrunde für Italien. Willkommen zurück, Italien. (...) Die eisenharte Gruppe mit Weltmeister Frankreich und Europameister Portugal trifft Deutschland. Während die Nazionale von Mancini in Rom gegen die Türkei, die Schweiz und Wales antritt.

«La Repubblica»: «Die Vorrunde sieht drei Thriller voraus: in München Deutschland-Frankreich und Deutschland-Portugal; und in Budapest Portugal-Frankreich, die Revanche für das Finale vor vier Jahren.»

ÖSTERREICH: «Krone»: «Burschen, das könnt ihr schaffen! (...) Es hätte uns schlimmer treffen können! Die Niederlande sind natürlich, nicht zuletzt mit dem Heimvorteil im Rücken, Favorit in der Gruppe. (...) Gegen die Ukraine und auch zum Start gegen den noch zu ermittelnden Gegner aus dem Play-Off wird die Erwartungshaltung aber eine ganz andere sein. Da darf, ja sollte sich Österreich etwas ausrechnen. Denn wir haben, wie die Qualifikation zeigte, reichlich Qualität in den Reihen.»

«Heute»: «Die Auslosung der EM-Gruppen brachte Österreich eine machbare Aufgabe.»

«Die Presse»: «Das ÖFB-Team trifft bei der Euro 2020 in Gruppe C auf Niederlande, Ukraine und ein Team aus dem Nations-League-Playoff. Baku-Flüge bleiben damit erspart, aber Vorsicht ist geboten.»

SCHWEIZ: «NZZ»: «Wales, Italien, Türkei sind die Gegner der Schweiz an der Euro im Juni. Baku, Rom und wieder Baku sind die Spielorte des Nationalteams. Die Flüge und die damit verbundene Zeitverschiebung bringen eine weitere Belastung mit sich. (...) Europameister im Fliegen ist sie jetzt schon.»

«Tages-Anzeiger»: «Diese Auslosung ist in jeder Beziehung unangenehm. (...) Bei der EM 2020 trifft die Schweiz in Rom und Baku auf Italien, die Türkei und Wales - das Erreichen des Achtelfinals ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit.»

«Blick»: «Was für ein geiles Los! Die Nati trifft auf unseren geliebten Nachbarn Italien, den Rivalen Türkei und das sympathische Wales. Es ist sportlich machbar. (...) Wermutstropfen ist, dass die Nati neben Rom zweimal in Baku spielen muss. Rund fünf Stunden Flug aus dem Herzen Europas, das geht an die Substanz. Zumal man das erste Spiel in Baku, das zweite in Rom und das dritte wieder in Baku spielt. (...) Aber Auslosung hin oder her: Die Generation um Yann Sommer (30), Xhaka (27) und Shaqiri (28) könnte nächsten Sommer auf dem Zenit sein. Darum muss das Viertelfinale das Ziel sein. Vielleicht sogar das Zwischenziel.»

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