Weil US-Präsidenten Donald Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hatte, will sich der Erstligist Beitar Jerusalem in «Beitar Trump Jerusalem» umtaufen lassen.
Ein israelischer Fussballklub bennent sich nach dem Präsidenten.
Ein israelischer Fussballklub bennent sich nach dem Präsidenten. - Facebook/BeitarFcJerusalem

Das Wichtigste in Kürze

  • Der israelische Topklub Beitar Jerusalem tauft seinen Namen in «Beitar Trump Jersualem» um.
  • Grund dafür ist, dass der US-Präsident Jerusalem als israelische Hauptstadt anerkannt hatte.
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«70 Jahre hat Jerusalem auf internationale Anerkennung gewartet», heisst es in einer Stellungsnahme des israelischen Erstligavereins Beitar Jerusalem. Damit sprechen die Verantwortlichen darauf an, dass US-Präsident erst im Dezember Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt hatte.

Der Klub dankt es dem Präsidenten auf spezielle Weise. Laut der Facebook-Seite des Klubs will man den Namen des Vereins nun umtaufen. Statt Beirat Jerusalem sollen die Kicker nun für «Beirat Trump Israel» auflaufen.

Trump habe «echte Liebe für das israelische Volk und seine Hauptstadt bewiesen». Daher freue sich der Fussballclub, «eines der prominentesten Symbole der Stadt, den Präsidenten für seine Liebe und Unterstützung mit einer eigenen Geste zu ehren». So hätten Besitzer und Manager beschlossen, den Namen jenes Präsidenten einzufügen, der Geschichte gemacht habe.

Topklub gilt als rechts

Die Huldigung des republikanischen Präsidenten an sich ist keine Überraschung. Der Klub ist für seine rechte Neigungen bekannt. Immer wieder haben Fans mit rassistischen Aussagen gegen Araber für Empörung gesorgt.

Auch neben dem Platz soll Trump für den «mutigen Schritt» geehrt werden. Ein Platz nahe der US-Botschaft sowie eine Haltestelle in Jerusalem sollen den Namen des US-Präsidenten erhalten.

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