Ivan Rakitic jetzt in Kroatien: «Vom FCB hat nie einer angerufen...»
Ivan Rakitic lässt seine Karriere in Kroatien ausklingen. Warum nicht beim FCB? Es habe ihn nie jemand aus Basel angerufen, erzählt der 36-Jährige.
Das Wichtigste in Kürze
- Ivan Rakitic erzählt, dass er beinahe zu einem Schweizer Club gewechselt wäre.
- Allerdings handelt es sich nicht um den FCB – er habe nie ein Telefon bekommen.
- Letztlich entschied er sich aber für Hajduk Split aus Kroatien.
Anders als Xherdan Shaqiri kehrt Ivan Rakitic nicht zum FCB zurück. Der in Möhlin AG aufgewachsene Schweiz-Kroate absolvierte seine Fussball-Ausbildung bei Rotblau, lief 50 Mal (11 Tore) für die Profis auf. Nach den Ausland-Stationen Barcelona, Sevilla und zuletzt in Saudi-Arabien entschied er sich, seine Karriere bei Hajduk Split ausklingen zu lassen.
Speziell: Rakitic hat noch nie in Kroatien gewohnt, war bislang nur als Tourist da. Warum also nicht ein Wechsel nach Basel?
«Vom FC Basel hat nie einer angerufen», erzählt der Champions-League-Sieger von 2015 bei «blue Sport». «Ich hatte zwar Kontakt mit Leuten und verschiedenen Klubs aus der Schweiz, zu Basel aber leider fast nie. Deshalb ist das gar nie ein Thema gewesen.»
Rakitic landete fast bei anderem Schweizer Club
Zu welchen Schweizer Clubs Rakitic Kontakt gehabt hatte, will er erst nach seinem Karriereende verraten. Aber: «Ich war wirklich nahe dran, bei einem anderen Schweizer Klub zu unterschreiben.»
Nicht das Basel-Trikot zu tragen und in der Schweiz zu spielen, wäre aber «schwer und unangenehm» gewesen. Letztlich habe sein Herz für Kroatien entschieden.
Keinen Kontakt mehr zum FCB
Der Mittelfeldspieler sagt weiter, seit Bernhard Heusler nicht mehr beim FCB sei, habe der Kontakt immer mehr abgenommen. «Irgendwann kam der Punkt, an dem ich gar keinen Kontakt mehr mit der Klubführung hatte.»
Letztmals habe er sich vor Jahren mit Marco Streller ausgetauscht. «Das ist wirklich schon lange her – damals war es nicht der richtige Zeitpunkt für die Rückkehr. Seither habe ich nichts mehr gehört. Damit so was zustande kommt, müssen es beide Seiten wirklich wollen.»
Und diesen Willen habe er vom Kroatien-Club gespürt. «Hajduk hat richtig Gas gegeben. Sie wollten mich unbedingt.»