Der Ex-Super-League-Kicker Patrick Ekeng aus Kamerun brach 2016 bei einem Spiel in Rumänien zusammen. Eine Notärztin wurde wegen Hilfe-Unterlassung verurteilt.
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Patrick Ekeng aus Kamerun starb 2016 in Rumänien. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Rumänien ist eine Notärztin wegen des Todes von Patrick Ekeng (†26) verurteilt worden.
  • Sie habe beim Transport ins Krankenhaus die Wiederbelebungsmassnahmen unterlassen.
  • Ekeng hatte 2013 und 2014 für Lausanne in der Schweiz gespielt.
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Im Mai 2016 brach Patrick Ekeng (†26) aus Kamerun während eines Spiels von Dinamo Bukarest auf dem Platz zusammen. Der Ex-Lausanne-Spieler war kurz zuvor in die Partie gegen den FC Constanta eingewechselt worden. Die Notärztin, die Ekeng auf dem Weg ins Krankenhaus behandelte, ist nun verurteilt worden.

Ist die Verurteilung der Notärztin in Ordnung?

Sie habe beim Transport des Kameruners im Krankenwagen die Wiederbelebungsmassnahmen unterlassen. Das Gericht in Bukarest verurteilte die Frau nun zu einer eineinhalbjährigen Haftstrafe auf Bewährung. Zudem muss sie rund 220'000 Franken Geldbusse bezahlen und 60 Stunden Sozialarbeit leisten.

Patrick Ekeng aus Kamerun hatte Fehlbildungen am Herzen

Patrick Ekeng hatte von Geburt an mehrere Fehlbildungen am Herzen gehabt. Dass diese eine Rolle bei seinem tödlichen Herzinfarkt gespielt hatten, konnte eine Obduktion weder belegen noch ausschliessen. Ekeng hatte von 2013 bis 2014 auch für Lausanne-Sport in der Schweiz gespielt.

Patrick Ekeng Lausanne-Sport
Von 2013 bis 2014 spielte Patrick Ekeng in der Super League für Lausanne-Sport.
Patrick Ekeng Lausanne-Sport
In 30 Spielen für Lausanne traf der Mittelfeld-Akteur dreimal und legte einen Treffer vor.
Patrick Ekeng
Nach einem Zwischenstopp beim FC Cordoba wechselte Ekeng Anfang 2016 zu Dinamo Bukarest.
Patrick Ekeng
Der Tod des siebenfachen kamerunischen Nationalspielers löste tiefe Trauer aus.

Ekeng war der zweite Spieler von Dinamo Bukarest, der auf dem Platz an Herzversagen starb. Catalin Haldan (†24) war im Jahr 2000 ebenfalls zusammengebrochen und im Krankenhaus verstorben. Nach dem Dinamo-Eigengewächs ist heute eine Tribüne im Stadion des Clubs benannt.

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