Legt der FC Basel gegen den FC Luzern die Auswärtsschwäche ab?
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel will die Pleite gegen Thun in Luzern korrigieren.
- GC empfängt am wichtigen Abstimmungssonntag den FC St. Gallen.
- Der FC Thun reist ins Walllis.
Nach sieben Spielen ohne Niederlage hats den FC Basel kurz vor der Natipause wieder erwischt: In Thun geht das Team – ohne den gesperrten Trainer Marcel Koller – mit 2:4 unter. Besonders bitter: Der FCB lag zeitweise mit 2:0 in Front. Die Pleite kommt überraschend, untermalt aber die Auswärtsschwäche des entthronten Serienmeisters: Nur zwei von sieben Spielen auf fremden Plätzen konnten bisher gewonnen werden.
Nun folgt der Gang in die Innerschweiz. Marcel Koller wird wieder an der Linie stehen – muss aber auf Captain Fabian Frei verzichten, der eine Sperre absitzt. Der FC Luzern ist aktuell der Meister der Inkonstanz: Seit Ende September wechseln sich Sieg und Niederlage regelmässig ab. Nach dem Sieg gegen Lugano würde also eigentlich eine Niederlage warten. Mutmacher für das Team von Trainer René Weiler: Das letzte Duell gegen Basel in der Swissporarena konnte der FCL mit 1:0 für sich entscheiden. Valeriane Gvilia erzielte im März den einzigen Treffer.
Spiel rückt für GC in den Hintergrund
Der Rekordmeister empfängt im Letzigrund den FC St. Gallen. Für einmal rückt das Ergebnis aber in den Hintergrund. Viel wichtiger für den Verein ist die gleichzeitige Abstimmung zum neuen Stadion. Dieser Entscheid hat auf die Zukunft des Vereins einen grösseren Einfluss, als das Spiel gegen die Ostschweizer. Der FCSG musste nach den Siegen gegen Zürich und Sion einen Dämpfer hinnehmen: Beim 2:3 gegen YB wäre für Peter Zeidlers Team ein Punktgewinn drin gewesen.
Sion empfängt Thun
Kann der FC Sion den 2:1-Auswärtssieg gegen den FCZ bestätigen? Das Team von Murat Yakin konnte sich bislang nicht nachhaltig aus dem Tabellenkeller befreien. Hoffnungsträger: Pajtim Kasami, der gegen Zürich und auch im Cup gegen St. Gallen traf. Der FC Thun seinerseits schielt vor dem Auftritt im Wallis in Richtung Platz zwei. Sollte der FC Basel in Luzern verlieren, reicht den Thunern schon ein Unentschieden um sich am FCB vorbeizuschieben. Ebenfalls vorbeischieben könnte sich Torjäger Dejan Sorgic. Und zwar am führenden Torschützenkönig Guillaume Hoarau – mit einem Tor übernimmt der Thuner die alleinige Führung.