Loris Karius hat Patzer aus Champions League Finale abgehakt

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Grossbritannien,

Loris Karius sorgte im Champions League Finale mit einem desaströsen Patzer mit zur Liverpool-Niederlage. Jetzt hat er mental damit abgeschlossen.

Torwart Loris Karius von Besiktas Istanbul in der Europa League im Einsatz.
Torwart Loris Karius von Besiktas Istanbul in der Europa League im Einsatz. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Liverpooler Karius hat mit dem Finalpatzer abgehackt.
  • Er spielt neu bei Besiktas Istanbul.

Torwart Loris Karius hat seine spielentscheidenden Patzer aus dem Champions-League-Finale fast vier Monate nach der Partie abgehakt. «Ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Aber ich habe damit abgeschlossen», sagte der 25 Jahre alte Fussball-Profi der «Bild am Sonntag». «Ich wusste: Ich muss mich wieder aufraffen und kann mich nicht verbuddeln und nur mit der Vergangenheit beschäftigen.» Nach der 1:3-Niederlage mit dem FC Liverpool gegen Real Madrid war Karius im Sommer zu Besiktas Istanbul gewechselt.

Später diagnostizierte Verletzung

Die Final-Niederlage hatte Karius mit zwei Fehlern mit verschuldet. Später war bekannt geworden, dass der Keeper während der Partie eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. «Man wird nie erfahren, wie weit meine Fehler mit einer Verletzung zusammenhingen, die später diagnostiziert wurde. Das soll keine Entschuldigung sein, aber eine Erklärung», sagte Karius. Seine Leistung sei die Saison über sehr konstant gewesen. «Deswegen kann man es vielleicht so sagen: Unter normalen Umständen kann ich mir die Fehler nicht wirklich erklären.»

Sein Wechsel in die Türkei sei keinesfalls eine Flucht aus Liverpool gewesen, erklärte der frühere Bundesliga-Profi des FSV Mainz 05. «Ich wollte eine neue Herausforderung und einen Verein, bei dem ich jede Woche meine Einsätze bekomme», sagte Karius. «Mir hat nie jemand gesagt, dass ich gehen soll, es war keine Flucht aus Liverpool.» Sein Verhältnis zu seinem Ex-Trainer Jürgen Klopp sei nach wie vor gut: «Zwischen uns ist alles super, er hat mir nie einen Vorwurf gemacht.»

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