Lucien Favre auf dem internationalen Trainerkarussell
Seit 2016 trainiert der Schweizer Lucien Favre den OGC Nizza. Nach einer sehr erfolgreichen Zeit bei Borussia Mönchengladbach führte er auch die Franzosen in den oberen Bereich der Liga. Obwohl sein Vertrag noch bis 2019 läuft, wird der 60-Jährige Nizza aber im Sommer wohl verlassen. Dies in beidseitigem Einvernehmen, wie es heisst. Der Ligue-1-Verein habe bereits eine Ablösesumme von drei Millionen Euro festgelegt.
Das Wichtigste in Kürze
- Lucien Favre steht bei OGC Nizza vor dem Absprung, obwohl sein Vertrag noch bis 2019 laufen würde.
- Beim Schweizer Trainer zeichnet sich eine Rückkehr in die Bundesliga ab.
- Sowohl die Bayern als auch Dortmund buhlen um die Gunst des 60-Jährigen.
Rückkehr in die Bundesliga?
Während OGC bereits einen Nachfolger sucht und Namen wie Willy Sagnol oder Jocelyn Gouvernec auftauchen, kündigt sich beim Schweizer Erfolgstrainer eine Rückkehr in die Bundesliga an, in der er drei Mal den Titel des Trainers der Saison erhielt (2009, 2011 und 2015). Demnach sollen sowohl der FC Bayern als auch Borussia Dortmund um die Dienste des Westschweizers buhlen.
Die Bayern, bei denen Jupp Heynckes nach dieser Saison nicht mehr weitermachen will, erhielten erst kürzlich eine Absage von Wunschkandidat Thomas Tuchel (Nau berichtete). Nun bemüht man sich beim deutschen Rekordmeister um Lucien Favre. Neben ihm sollen auch Namen wie Niko Kovac oder Ralph Hasenhüttl auf der Liste stehen.
Derweil ist aber auch Dauerkonkurrent Dortmund interessiert. Bei den Schwarz-Gelben ist Peter Stöger zwar an der Seitenlinie – noch ist aber nicht klar, ob der Österreicher über die Saison hinaus bleiben darf.
Auch der saudi-arabische Klub Al-Nasr hatte sich um Favre bemüht – einen Wechsel nach Riad schliesst er aber definitiv aus.