Beim Zweitligist Greuther Fürth setzt sich der BVB nur knapp durch. Trainer Lucien Favre ist trotzdem zufrieden mit der Leistung der Mannschaft.
Lucien Favre, der Trainer von Borussia Dortmund, während eines Spiels.
Lucien Favre, der Trainer von Borussia Dortmund, während eines Spiels. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der BVB kann sich im Pokal nur knapp durchsetzen.
  • Im ersten Pflichtspiel unter Lucien Favre gewinnt die Borussia erst in der Verlängerung.
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Nach dem äusserst glücklichen Last-Minute-Sieg zum Beginn seiner Zeit bei Borussia Dortmund hat sich Trainer Lucien Favre zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft gezeigt. «Insgesamt war das okay», sagte der Schweizer nach dem 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung im DFB-Pokal beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth, betonte aber sogleich: «Es sind viele Sachen, viele Details zu verbessern.»

Auffällig war vor allem die miserable Chancenverwertung des BVB, die beinahe zum Scheitern in der ersten Runde geführt hätte. In Ermangelung eines Mittelstürmers spielten zentral in der Spitze Marco Reus und Maximilian Philipp, zwischenzeitlich auch Mario Götze. «Wir haben Torchancen kreiert, das ist das Wichtigste», sagte Favre und ergänzte: «Wir sind zufrieden, weil wir weiter sind.»

Nach dem Führungstreffer der Fürther durch Sebastian Ernst (77.) rettete zunächst der in der 74. Minute eingewechselte Axel Witsel den Dortmundern mit einem Treffer 30 Sekunden vor dem Ende der Nachspielzeit (90.+5) die Verlängerung. Dort bewahrte Torhüter Roman Bürki gegen Fabian Reese (113.) den BVB vor einem erneuten Rückstand, ehe Reus Sekunden vor dem Ende der Verlängerung (120.) den Siegtreffer erzielte.

Bereits sechs Jahre zuvor hatten sich die Dortmunder unter ähnlich dramatischen Umständen in Fürth durchgesetzt: Damals gewannen sie das Halbfinale durch einen Treffer von Ilkay Gündogan in der 119. Minute. Der Schuss des Nationalspielers prallte vom Rücken des kurz zuvor für ein Elfmeterschiessen eingewechselten Fürther Torhüters Jasmin Fejzic ins Netz.

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