Das 3:1 in Freiburg ist für den FSV Mainz 05 der zweite Sieg nacheinander. Grossen Anteil am Aufwärtstrend der Rheinhessen haben die Neuzugänge.
Moussa Niakhate, Torschütze Karim Onisiwo und Jean-Philippe Gbamin (v.l.n.r) vom Mainz bejubeln das 3:1.
Moussa Niakhate, Torschütze Karim Onisiwo und Jean-Philippe Gbamin (v.l.n.r) vom Mainz bejubeln das 3:1. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FSV Mainz 05 gewann in Freiburg mit 3:1.
  • Dabei stachen vor allem die teuren, jungen Neuzugänge heraus.
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Rouven Schröder wollte sich nicht selbst loben. Dabei hätte der Sportvorstand des FSV Mainz 05 das nach dem 3:1-Erfolg beim SC Freiburg in der Bundesliga durchaus tun können. Der 43-Jährige hatte im Sommer sehr viel Geld für in Deutschland weitestgehend unbekannte Spieler ausgegeben. Mehrere Millionen Euro, die sich langsam, aber sicher rentieren. «Die Neuzugänge von Mainz haben eine unglaublich hohe individuelle Qualität», lobte sogar Freiburgs Trainer Christian Streich. 

Jean-Philippe Mateta, Moussa Niakhaté, Jean-Paul Boëtius, Aarón Martín oder Pierre Kunde Malong: Noch jetzt dürften einige Fussball-Experten ausserhalb von Rheinland-Pfalz mit diesen Namen wenig anfangen können. Für die Mainzer aber werden sie zum Sinnbild eines erfolgreichen Umbruchs.

Grosse Teile der 28 Millionen Euro, die der Club im Sommer von Borussia Dortmund für Verteidiger Abdou Diallo bekommen hat, scheint Schröder clever investiert zu haben. Die Abwehr um den vom FC Metz gekommenen Niakhaté zählt zu den besten Defensivreihen der Liga. Und in der Offensive überzeugten in Freiburg neben Jean-Philippe Gbamin vor allem Boëtius und Mateta.

SC-Trainer Streich ist beeindruckt

In der ersten halben Stunde der Partie gewann Mateta gefühlt alle Kopfballduelle in der Offensive und erzielte in der 18. Minute per Kopf auch den zwischenzeitlichen Treffer zum 2:0 - auf Vorlage von Boëtius. Der starke Gbamin (6.) per Distanzschuss und der eingewechselte Karim Onisiwo (75.) besiegelten den verdienten Erfolg.

SC-Trainer Streich zeigte sich von den zahlreichen Talenten der Mainzer beeindruckt. «Ich weiss, wie stark Mainz ist», sagte der 53-Jährige. «Mainz wird noch besser werden, weil sie sich extrem gute, talentierte Spieler geholt haben.»

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