Manchester City: Kevin de Bruyne erklärt Verhältnis mit Guardiola
Kevin de Bruyne gehört bei Manchester City zu den Leistungsträgern. Jetzt erklärt der schüchterne Belgier sein Verhältnis mit Trainer Pep Guardiola.
Das Wichtigste in Kürze
- Kevin de Bruyne hat unter Pep Guardiola einen grossen Schritt gemacht.
- Der Trainer habe seine Mentalität geändert, verrät der Belgier.
Seit dem letzten Winter hat sich Kevin de Bruyne wieder in die Mannschaft von Manchester City gekämpft. Der Belgier fehlte lange verletzt, zählt jetzt aber wieder zur Stammelf. Und legt am Wochenende beim 3:1 gegen Crystal Palace zwei Tore auf.
⭕| RAZAAA! Here's City's first goal, where Kevin de Bruyne played an exquisite ball to Raheem Sterling, who scored a beauty! (1-0) #CRYMCI 💙 #ManCity 🔥
— Manchestericonic (@manchestriconic) April 14, 2019
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Pep Guardiola «ist die ganze Zeit so gestresst»
Unter Trainer Pep Guardiola fühlt sich der 27-Jährige wohl. «Pep und ich teilen eine ähnliche Mentalität», sagt de Bruyne. Und legt nach: «Um ehrlich zu sein: Er nimmt den Fussball noch ernster als ich. Er ist die ganze Zeit so gestresst.»
Guardiola sei nicht nur am Sieg interessiert. «Er will Perfektion», präzisiert der Belgier in Diensten von Manchester City im Gespräch mit «theplayerstribune».
Beim ersten Treffen der beiden habe Guardiola gesagt: «Kevin, du kannst ganz einfach einer der Top-5-Spieler der Welt sein.» Zuerst sei de Bruyne geschockt gewesen. «Aber Pep sagte es so glaubwürdig, dass er meine ganze Mentalität verändert hat.»
De Bruyne: «Ich war immer sehr schüchtern»
Dieses Selbstvertrauen hatte de Bruyne nicht immer. Mit 14 trat er der Akademie in Genk bei und zog dafür ans andere Ende Belgiens. «Weil ich so schüchtern war, entwickelten sich die zwei Jahre zu den einsamsten meines Lebens.» Seine Pflegefamilie in der Akademie will ihn loswerden, weil er zu leise und zu schwierig sei.
Doch de Bruyne gibt nicht auf, kehrt nach Genk zurück und kämpft sich über die zweite Mannschaft nach oben. 2012 folgt der Wechsel nach Chelsea, doch auch dort läuft es zu Beginn nicht rund. «José Mourinho sprach nur zweimal mit mir, ich erhielt kaum eine Chance.»
Durchbruch in der Bundesliga, dann zu Manchester City
In der Bundesliga gelingt dem Belgier dann der Durchbruch. Zuerst bei Bremen, dann bei Wolfsburg tankt er Selbstvertrauen und wechselt anschliessend zu Manchester City. Und dort macht Pep Guardiola aus dem schüchternen Belgier endgültig einen Top-Spieler