Wenn Kapitän Neuer mit zur WM reist, dann nur als Nummer eins. Das legt Bundestrainer Löw neun Tage vor der endgültigen Kadernominierung fest. Noch aber muss der Torwart Bedingungen erfüllen.
Noch ist nicht sicher, ob Manuel Neuer an der WM dabei sein wird.
Noch ist nicht sicher, ob Manuel Neuer an der WM dabei sein wird. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Joachim Löw will Manuel Neuer nur an die WM mitnehmen, wenn er auch fit genug ist.
  • Dafür gibt er dem Goalie eine Stammplatz-Garantie.
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Beim Goalie-Training am Freitagmorgen war Manuel Neuer schon bei jeder Übung die Nummer eins vor Marc-André ter Stegen. Kurz danach bestätigte Löw den optischen Eindruck und gab dem Kapitän eine Einsatzgarantie für die WM, wenn der Münchner Torhüter bis zur endgültigen Nominierung am 4. Juni topfit wird.

«Ja, das denke ich schon. Das war Manuel bislang immer», sagte Bundestrainer Joachim Löw am Samstag in einem Interview der ARD-«Sportschau» zur Frage, ob Neuer automatisch Stammtorwart sei, wenn er mit zur Weltmeisterschaft nach Russland reise. Bei der Bekanntgabe seines vorläufigen WM-Kaders hatte Löw das noch nicht konkret beantworten wollen. «Wenn-dann-Szenarien» lehnte er ab.

Sollte Neuer ausfallen, kommt Marc-André ter Stegen zum Zug.
Sollte Neuer ausfallen, kommt Marc-André ter Stegen zum Zug. - dpa

Jetzt legte sich Löw in Eppan auf Neuers Russland-Rolle fest, «wenn wir uns entscheiden, ihn dann auch mitzunehmen und er wirklich auch gesund ist». Neuer müsse aber auch selbst das Gefühl haben, in der Verfassung zu sein, «dass alle Abläufe stimmen». Nach seinem dritten Mittelfussbruch und einer Operation im September 2017 hat der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft kein Spiel mehr bestritten. Nun steht der Schlussmann des FC Bayern kurz vor einem Comeback.

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