Mario Balotelli kann sich vorstellen, nach Saudi-Arabien zu wechseln
Das Wichtigste in Kürze
- Der aus dem Sion-Kader verbannte Mario Balotelli spricht über seine Lage.
- Er habe im Wallis einige Probleme, die aber alle lösbar seien.
- Er wolle gerne weiterspielen, wisse aber nicht, wohin er wechseln solle.
Quo vadis, Mario Balotelli?
Beim FC Sion steht der 33-Jährige nach dem Abstieg in die Challenge League auf dem Abstellgleis. Er wurde aus dem Kader verbannt, mit der Aufforderung, einen neuen Verein zu suchen. Bislang tat der Italiener dies aber erfolglos.
Im Podcast «Controcalcio» wurde der exzentrische Stürmer gefragt, ob er auf den Platz zurückkehren werde. «Ich weiss es nicht», antwortet Balotelli. Er wolle spielen, habe aber gerade «ein paar Probleme in Sion», die lösbar seien. «Wohin ich gehe, weiss ich aber nicht.»
Vor einem Jahr wechselte Balotelli aus der Türkei ins Wallis. Doch seinem hohen Lohn wurde er nicht gerecht: In 19 Partien erzielte er bloss sechs Tore und schlurfte oftmals lustlos über den Platz.
Der Lohn beim FC Sion lässt sich natürlich nicht vergleichen mit den Summen, die Stars aktuell in Saudi-Arabien erhalten. Vor Saudi-Arabien war es China, das mit Unsummen Stars anlockte. Bei Mario Balotelli klopften die chinesischen Vereine aber erfolglos an, wie der Italiener erzählt.
So habe er ein Angebot abgelehnt, «das viel höher war als die Summen, die in Saudi-Arabien gehandelt werden». Der Grund für die Absage: «Ich wollte lieber Fussball spielen und in Marseille bleiben.»
Bei Olympique Marseille stand er bloss in der Rückrunde der Saison 2018/19 unter Vertrag. Anschliessend ging es zu Brescia Calcio, Monza und schliesslich zu Adana Demirspor in die Türkei.
Nach China folgte Balotelli dem Ruf des Geldes nicht. Ob er ein Angebot aus Saudi-Arabien annehmen würde? «Wenn ein gutes Angebot reinkommt und ich es mit der Familie als gut erachte, warum nicht?»
Würde Mario Balotelli in die saudi-arabische Liga passen?
Doch dort ist das Transferfenster seit Donnerstag zu. Ein baldiger Weggang von Mario Balotelli aus dem Wallis wird daher immer unwahrscheinlicher. Zumindest ein Wüsten-Wechsel ist bis im Winter vom Tisch.