Martin Andermatt analysiert YB und den FC Basel
YB ist dem FC Basel meilenweit enteilt. Für Fussball-Experte Martin Andermatt ist klar, dass der FCB-Vorstand im Sommer noch viel Arbeit vor sich hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Fussball-Experte Martin Andermatt ist zu Gast beim vierten Nau-Gipfeltreffen.
- Der FCB habe noch viel Arbeit vor sich, um den Abstand zu YB zu verringern.
Der FCB spielt eine starke Rückrunde, trotzdem ist der Rückstand auf Meister YB riesig. «Die vielen Verletzungen bei Basel sind ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt», sagt Fussball-Experte Martin Andermatt.
«Man wollte den Titel in dieser Saison zurückholen, dass hat nicht geklappt. Im Sommer wartet noch eine Herkules-Aufgabe auf die Basler.» Der nüchterne Fussball unter Marcel Koller passe nicht allen: «In Basel will man Spektakel sehen.»
Andermatt: «Bei YB wird sehr gut gearbeitet»
«Die Berner traten immer als Mannschaft auf, das war sehr eindrücklich», hält Andermatt fest. Und er sorgt sich nicht um die Zukunft der Berner. «Natürlich kommt es zu Abgängen, aber die sportliche Führung hat zuletzt sehr gut gearbeitet, es wurden immer starke Spieler geholt.»
Auch der Ex-YB-Trainer rechnet mit den Abgängen von Kevin Mbabu, Djibril Sow und anderen. «Die werden sehr begehrt sein und können sich im Ausland durchsetzen.»
«Eine tolle Leistung von YB, da kann ich nur gratulieren», sagt GC-Präsident Stephan Rietiker. «Natürlich würden wir Sportchef Christoph Spycher gerne abwerben, aber ich weiss nicht, ob das Budget reicht», ergänzt er lachend.
Das vierte Nau-Gipfeltreffen fand wie immer im Restaurant Uto Kulm auf dem Zürcher Üetliberg statt. Bereits erschienen: