«Mein Bruder Hakan übernimmt die Offensiv-Trainings»
Seit neun Runden steht Murat Yakin bei den Grasshoppers an der Seitenlinie. In drei Monaten hat er aus den verunsicherten Einzelspielern ein schlagkräftiges Kollektiv geformt.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Seit neun Spielen steht Murat Yakin bei GC an der Seitenlinie.
- In dieser Phase kletterte die Mannschaft von Platz neun auf fünf.
- Einzig YB holte seit der Amtsübernahme von Yakin mehr Punkte als GC.
Man könnte sagen, er hat den Schwung vom Rhein an die Limmat mitgenommen. Nach eineinhalb Jahren ohne Trainerjob heuerte Murat Yakin Ende Dezember 2016 beim damaligen Challenge-League-Schlusslicht Schaffhausen an. Der 43-Jährige schaffte den erhofften Turnaround und schloss die Saison auf Platz vier ab. Nach einem äusserst erfolgreichen Start in die aktuelle Spielzeit erlag Murat Yakin dem Ruf seines Herzensklubs. Er wechselte per sofort zu den Grasshoppers.
Höhenflug
Die Vorzeichen in Zürich waren ähnlich wie in Schaffhausen. Yakin übernahm vom geschassten Carlos Bernegger eine verunsicherte Mannschaft auf dem zweitletzten Tabellenrang. Der 49-fache Internationale verstand es aber erneut an den richtigen Schräubchen zu drehen. GC spielt seither wie verwandelt, schlug unter anderem den Stadtrivalen im Derby diskussionslos mit 4:0 und holte in dieser Phase mehr Punkte als der FC Basel.
Wie sieht das Erfolgsrezept von Murat Yakin aus? Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit seinem Bruder Hakan? Und was ist mit GC heuer noch möglich? Nau-Reporter Philipp Kobel fragt vor dem Spiel am Wochenende gegen Thun nach.
