Meister YB schlägt Sion mit 2:0 – Wallisern droht die Barrage
YB lässt sich vom feststehenden Meistertitel wenig anmerken und fährt im Tourbillon drei Punkte ein. Dem FC Sion droht der Gang in die Barrage.
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt auswärts bei Schlusslicht Sion mit 2:0.
- Jean-Pierre Nsame trifft doppelt und ist neuer Top-Torschütze der Liga.
- Bereits am Donnerstag steigt die vorletzte Runde der Saison.
Aus der ersten Halbzeit bleibt eigentlich nur eine Szene hängen: Sion-Verteidiger Lavanchy trifft Imeri mit der Hand im Gesicht. Schiri Esther Staubli lässt zuerst weiterlaufen, wird dann aber vor den VAR-Monitor zitiert.
Der Schlag von Lavanchy ist unglücklich, trotzdem gibt es Penalty für den Meister. Torjäger Jean-Pierre Nsame läuft an und schliesst mit Saisontreffer 19 zu Teamkollege Cedric Itten auf. Der fehlt im Wallis übrigen wegen einer Nackenverletzung.
Und Sion-Boss Constantin lässt sich die Szene schon während des Spiels per Handy erklären.
Ansonsten geht die Pausenführung von YB in Ordnung, die Berner sind in einem durchschnittlichen Spiel die etwas bessere Mannschaft. Sion ist unter «Wieder-Trainer» Paolo Tramezzani zwar gut organisiert aber ungefährlich.
Chancen hüben wie drüben
Nach dem Seitenwechsel dauert es keine fünf Minuten, eher der zweite Treffer fällt. Nsame wird im Strafraum angespielt und trifft mit einem satten Schuss zum 2:0. Damit zieht er in der Torschützenlinste an Itten vorbei.
In der Folge vergeben beide Teams Grosschancen. Zuerst köpft Ugrinic den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten. Dann klärt Zesiger einen Schuss des eingewechselten Halabaku auf der Linie. Nur wenig später scheitert der Kosovare nach schönem Solo an YB-Hüter Marvin Keller.
Das Anrennen der Hausherren bleibt bis zum Ende ohne Erfolg. Damit bleiben die Walliser im sechsten Liga-Spiel in Folge ohne Sieg. Fünf Niederlagen und ein Unentschieden (2:2 gegen FCZ) reihten man aneinander.
Bereits am Donnerstag steigt die vorletzte Runde in der Super League. YB reist zur Cup-Hauptprobe zum FC Lugano. Auf Sion wartet das Heimspiel gegen den FC Luzern.
Alle Spiele werden um 20.30 Uhr angepfiffen.