Mönchengladbach will den Heimfluch beenden

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Deutschland,

Nach drei Heimniederlagen in Serie wollen die Gladbacher wieder ihre alte Stärke vor eigenem Publikum zeigen. Da kommt der SC Freiburg gerade recht: Die Breisgauer haben zuletzt 1995 in Mönchengladbach gewonnen.

Gladbachs Stürmer Lars Stindl will mit den Borussen den Heimfluch beenden. Foto: Ina Fassbender
Gladbachs Stürmer Lars Stindl will mit den Borussen den Heimfluch beenden. Foto: Ina Fassbender - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kampf um die Champions-League-Teilnahme hofft Borussia Mönchengladbach auf die Rückkehr der Leichtigkeit.

Nach drei Heimpleiten mit elf Gegentoren soll am Freitag gegen den SC Freiburg (20.30 Uhr/Eurosport Player) die Wende eingeleitet werden.

«Uns erwartet ein ähnlich schwieriges Spiel wie gegen Mainz, denn die Freiburger spielen bisher eine sehr gute Runde. Trotzdem wollen wir endlich wieder einen Sieg einfahren», sagte Kapitän Lars Stindl vor der Partie gegen die Breisgauer. In Mainz hatte der Tabellenvierte mit einem 1:0-Sieg die Serie von vier sieglosen Spielen beendet, jetzt soll es auch zu Hause vor allem mit Stürmertoren wieder klappen.

«Wir haben die Dinge abgehakt und wollen die Heimspiele wieder gewinnen, egal wie, idealerweise mit tollem Fussball», sagte Dieter Hecking am Donnerstag. Gladbachs Trainer wird wohl wieder auf die in Mainz siegreiche Elf setzen, zumal Nationalspieler Matthias Ginter noch nicht wieder fit ist. «Würden wir am Sonntag spielen, hätte es vielleicht gereicht», meinte Hecking, der in Tony Jantschke aber einen verlässlichen Ersatz vorfindet.

Dabei hoffen die Gastgeber natürlich auf die alte Treffsicherheit ihrer besten Torschütze. Thorgan Hazard (9 Treffer) hat in diesem Jahr noch gar nicht getroffen, Rekord-Einkauf Alassane Pléa (10) nur zum Rückrundenauftakt in Leverkusen und Jonas Hofmann, mit fünf Treffern drittbester Torschütze im Team, hat zuletzt im November getroffen. Die acht Tore in der Rückrunde erzielten acht verschiedene Spieler, aber bis auf Stindl, Pléa und Patrick Herrmann eher defensive. «Im Offensivspiel muss es wieder harmonischer werden. Da sind aber alle Spieler gefordert», sagte Hecking.

Da kann dann auch Borussias Brasilianer Raffael eine Rolle spielen. Der 33-Jährige hat jüngst seinen Vertrag bis 2020 verlängert und kommt nach längerer Verletzungspause immer besser in Tritt. Er könnte auch gegen Freiburg mehr Spielanteile erhalten. «Er ist immer ein Kandidat für die Startelf. Vor allem weil er seit 14 Tagen wieder im Trainings-Rhythmus ist», meinte der Gladbacher Coach.

Die Freiburger bieten laut Statistik den Gladbachern eine gute Gelegenheit, die Heimbilanz wieder aufzupolieren. Von 16 Spielen in Mönchengladbach gewann der SC nur eins - und das liegt fast 24 Jahre zurück. «Unsere Bilanz in Freiburg ist wirklich schlecht, meistens sind wir mit leeren Händen nach Hause gefahren. Im Borussia-Park aber spielen wir sehr ordentlich gegen Freiburg und punkten meist so, wie wir uns das vorgestellt haben», sagte Stindl.

Die Gäste haben sich mit zuletzt sieben Punkten aus den drei vergangenen Heimspielen ein dickes Polster im Abstiegskampf angelegt und gehen durchaus selbstbewusst in die Partie. «Wir wollen mutig auftreten, uns voll reinhauen», sagte der Ex-Borusse und heutige Freiburger Vincenzo Grifo der «Bild»-Zeitung. Trainer Christian Streich rechnet sich durchaus etwas aus. «Wir müssen es hinbekommen, dass es für den Gegner schwer ist, gegen uns zu spielen. Wir haben keine Angst davor, auswärts zu spielen. Wir fahren mit voller Überzeugung dorthin.»

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Johnson, Jantschke, Elvedi, Wendt - Zakaria, Strobl, Hofmann - Hazard, Stindl, Plea

SC Freiburg: Schwolow - Stenzel, Keven Schlotterbeck, Heintz, Günter - Abrashi, Frantz - Haberer, Grifo - Höler, Petersen

Schiedsrichter: Kampka (Mainz)

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