Murat Yakin und der FC Sion im Trainingscamp in der Türkei
Das Wichtigste in Kürze
- Murat Yakin fordert für die Rückrunde mehr Konstanz beim FC Sion.
- Verteidiger André Neitzke erklärt die Wichtigkeit der Sprache.
Sie ist wohl die berühmteste Spieler-Mama der Schweiz: Emine Yakin hat ihre Söhne Hakan und Murat während deren Karriere immer begleitet. So ist es auch keine Überraschung, reist die Mutter von Trainer Murat mit ins Trainingslager in die Türkei. Nau hat den FC Sion im Trainingscamp beim Znacht besucht.
Keine Probleme mit Alphatier CC
Nein, mit Sion-Präsident Christian Constantin gibt es bisher keine Probleme. «Wieso sollte es auch?», fragt Trainer Murat Yakin zurück. Die Frage ist berechtigt: Schliesslich handelt es sich bei beiden um richtige Alphatiere. Doch die Zusammenarbeit mit CC laufe problemlos, unterstreicht Yakin deutlich.
Konstanz fehlt
Was Sion bisher gefehlt hat? «Die Konstanz», sagt Yakin. «Anfangs spielten wir gut und holten wenig Punkte – dann spielten wir schlechter, haben aber mehr Zähler gesammelt.» Da werde der Trainer mit seinem Team den Hebel ansetzen.
Deutsch lernen gehört dazu
Sion-Verteidiger André Neitzke (32) hat in der Hinrunde kaum eine Minute verpasst. Der Brasilianer kennt Trainer Yakin bereits aus seiner Zeit bei Schaffhausen: «Ich habe schon damals viel von Muri gelernt, er war ein super Verteidiger!» Als junger Mann spielte Neitzke drei Jahre in Japan. Dort habe er viel über Kulturen gelernt – deshalb lernt er seit seiner Ankunft in der Schweiz fleissig Deutsch: «Das gehört dazu, wenn man sich der Kultur anpassen will.»