Muss Fredy Bickel bei Rapid Wien um seinen Job bangen?

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Österreich,

Dem Traditionsverein Rapid Wien läuft es in dieser Saison gar nicht. Sportchef Fredy Bickel stehen schwierige Zeiten bevor.

Stefan Schwab (Rapid), Neo-Rapid-Trainer Dietmar Kuehbauer und Sportchef Freddy Bickel (Rapid) am Dienstag, 2. Oktober 2018.
Fredy Bickel (r.) ist seit Dezember 2016 Sportchef bei Rapid Wien. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Rapid Wien wird momentan den Ansprüchen nicht gerecht.
  • Die Zukunft von Sportchef Fredy Bickel ist ungewiss.

Bei Rapid Wien brennt es derzeit lichterloh: Der Traditionsverein gewinnt lediglich eines der letzten fünf Spiele. Bei der 0:1-Niederlage werden die Spieler sogar vom eigenen Anhang ausgepfiffen. Die Wiener stehen nach 15 Runden mit 16 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Rang sechs, dem letzten Qualifikations-Platz für die Meisterschaftsrunde, beträgt fünf Punkte. Damit steht auch Sportchef Fredy Bickel schon länger in der Kritik.

Ausgerechnet unter diesen Umständen muss sich die Club-Führung heute Abend der jährlichen Hauptversammlung stellen. Denn die Mitglieder werden Dampf ablassen wollen. Unter anderem stellt sich die Frage, ob sich Präsident Michael Krammer zu einer möglichen Kandidatur zu einer dritten Amtsperiode im November 2019 äussern wird.

Davon könnte auch Bickels Jobsicherheit abhängen, wie österreichische Medien schreiben. Denn der Schweizer hat das Kader zusammengestellt, das den Ansprüchen der Fans und Mitglieder derzeit nicht gerecht wird. Turbulente Zeiten kommen also auf Bickel zu, der seit Dezember 2016 im Amt ist.

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