Muss Markus Babbel heute die Koffer packen?
Das Wichtigste in Kürze
- FCL-Investor Bernhard Alpstaeg spricht Klartext im Bezug auf Babbel und kritisiert den Noch-Trainer.
- Heute Freitag um 16 Uhr ist eine Medienkonferenz angesagt: Fliegt Babbel gar heute noch?
- Mögliche Nachfolger wären Gerardo Seoane und Urs Fischer.
«Versteht die Innerschweiz nicht» und «Birchermüesli-Trainer»: Diese brisanten Äusserungen stammen von Bernhard Alpstaeg, Investor beim FC Luzern. Im «Blick»-Interview liess Alpstaeg kein gutes Haar an FCL-Trainer Markus Babbel. Am Mittwoch hatte dieser den Böller gezündet und seinen Rücktritt per Ende Saison bekanntgegeben. Alpstaeg relativiert die Situation und erklärt, dass die Ankündigung für ihn «höchstens eine kleine, fehlgeleitete Petarde» sei.
Heute Medienkonferenz
Um 16 Uhr ist heute Freitag eine Medienkonferenz geplant – die Verantwortlichen wollen sich zur Situation äussern. Allerdings wird bereits spekuliert, dass der mögliche Nachfolger bekanntgegeben wird. Nicht nur das: Wird gar die Entlassung Babbels bekanntgegeben? Der Investor spricht Klartext: Er könne sich nicht vorstellen, dass Markus Babbel nach solchen Äusserungen noch als Cheftrainer tragbar sei. Als mögliche Nachfolger werden mit Gerardo Seoane (U21), und Ex-FCB-Coach Urs Fischer genannt. Ginge es nach Bernhard Alpstaeg, würden beide «sehr gut zu Luzern passen».
Nicht der erste verbale Ausrutscher
Bereits früher hatte Alpstaeg Zündstoff für Diskussionen geliefert. So sagte er beispielsweise im Mai des letzten Jahres, als der FCL in einer Krise steckte, die Jungs seien zu verwöhnt, er würde sie eine Woche zur Arbeit im Kohlebergwerk verknurren und bezeichnete den Klub als «Geldvernichtungsmaschine».