Nach Eklat um den FC Barcelona: Würde der FC Basel für YB Spalier stehen?
Nicht nur der Clasico an sich hatte es in sich. Bereits vor dem Spiel sorgten die Spieler für erhitzte Gemüter: Die Spieler von Real Madrid verweigern das traditionelle Spalierstehen für den frischgebackenen Meister aus Barcelona. Und: Könnte die Schweiz diese Tradition vor dem Klassiker am Donnerstag einführen?
Das Wichtigste in Kürze
- Das Resultat im Clasico zwischen Real Madrid und Barcelona wurde gestern zur Nebensache.
- Die Madrilenen verweigerten zuvor das traditionelle Spalierstehen für den frischgebackenen Meister.
- In der Schweiz gibt es eine solche Tradition bis anhin (noch?) nicht.
Seit fast 50 Jahren gehört der «Pasillo» traditionsgemäss zum spanischen Fussballsport. Dabei wird einer frischgebackenen Meistermannschaft – oder den Gewinner eines anderen Titels – Spalier gestanden. Vor dem Clasico zwischen Real Madrid und Barcelona (2:2-Schlussresultat) kam es gestern zum Eklat: Die «Königlichen» verweigerten das Spalierstehen.
Trainer Zinédine Zidane erklärte, dass es sich um eine Art Racheakt handelt: «Wir werden es nicht tun, weil sie es auch nicht für uns gemacht haben», hatte er zuvor bereits angekündigt. Was damit gemeint ist: Der Meister aus Barcelona hatte bereits die Tradition gebrochen, als er beim gewonnen Klub-WM-Titel der Madrilenen vor dem Hinspiel (0:3) auf die Respektsbekundung verzichtet hatte.
Klassiker in der Schweiz steht bevor
In der Schweiz existiert eine solche Tradition bis anhin nicht. Wie der Zufall will, findet in der Schweiz am Donnerstag um 16 Uhr ebenfalls der Klassiker zwischen Basel und dem neu gekürten Meister YB statt. Mit dem nicht ganz ernst gemeinten Inserat, die Berner mögen doch den Pokal wieder in einem guten Zustand zurückgeben, bewiesen die Bebbi bereits viel Goodwill zum YB-Titel.
Ob die Basler den Young Boys Spalier stehen würden? Was denken Sie über eine solche Tradition in der Schweiz? Stimmen Sie ab!