Neuchatel Xamax zu Gast im Tourbillon beim FC Sion

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Sion,

Der FC Sion empfängt heute (20 Uhr) Neuchatel Xamax zum wichtigsten Spiel des Jahres. Mit einer Niederlage würden die Sittener auf den Barrage-Platz abrutschen.

Christian Constantin FC Sion
Sion-Präsident Christian Constantin im Spiel gegen den FC St. Gallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Xamax gastiert heute (20 Uhr) beim FC Sion.
  • Mit einem Sieg würden die Neuenburger den Barrage-Platz an die Sittener abgeben.

Dank der Wiedereinführung der Barrage ist in der drittletzten Runde der Super League noch etwas los. Sion und Neuchatel Xamax duellieren sich am Mittwoch im Kampf gegen den ungeliebten 9. Platz.

GC plant schon jetzt ihre Saison in der Challenge League und den sofortigen Aufstieg.

Sie werden sich jedoch kaum wünschen, dass der FC Sion via Barrage ebenfalls absteigt. Dann bekämen sie es in der Saison 2019/20 im Unterhaus mit einem würdigen Gegner zu tun. Dieser würde den raschen Wiederaufstieg mit gleicher Vehemenz und mit ebenso grosser Legitimation anstreben. Und vielleicht müssten die Hoppers mindestens eine weitere Saison unten bleiben.

Dieses Szenario ist nicht auszuschliessen, denn die Sittener gehen in diesen Tagen und Wochen tatsächlich an Krücken. Sie punkten nicht mehr, sie treffen kaum noch, und sie liegen nur einen Punkt vom dem Vorletzten Xamax.

Der Verlierer des Duells vom Mittwoch um 20 Uhr im Tourbillon wird in eine noch misslichere Lage geraten. Bei einem Unentschieden behält Sion einen Punkt Vorsprung. Mit einem Sieg würde Sion alle Vorteile auf seine Seite bringen, zumal Xamax in der 36. und letzten Runde in Basel wird antreten müssen.

Zahlen sprechen für Neuchatel Xamax

Die aktuellen Zahlen sprechen allerdings eindeutig gegen Sion. Fünf der letzten sieben Gegentore kassierte Sion auf stehende Bälle. Der zeitweilige Ausgleich von Adryan in St. Gallen kurz nach der Pause war Sions einziges Tor in der Niederlagenserie.

Chancen erarbeiteten sich die Sittener auch in St. Gallen nicht wenige, aber sie können sie nicht mehr verwerten.

Für Neuchatel Xamax war noch im Herbst jeder einzelne Sieg eine angenehme Überraschung gewesen. In der ersten Saisonhälfte unter Trainer Michel Decastel siegten sie nur zweimal. In der Rückrunde wurden die Siege zur schieren Normalität. Nach sieben Siegen unter Stéphane Henchoz fühlte sich das jüngste 1:2 daheim gegen Zürich wie eine Enttäuschung an.

Die Neuenburger gestanden den Zürchern im ganzen Match drei wirkliche Chancen zu und kassierten nach offensichtlichen Abwehrfehlern zwei Tore. Dennoch dürfte die moralische Verfassung der Neuenburger für den Mittwochabend besser sein als die der Sittener.

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